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Fünf Tage, drei Spiele, zwei Wettbewerbe

Borussia ist bereit für Mammut-Programm

Foto: Kenny Beele

von Tobias Kemberg

Zwischen den Bundesligapartien am Freitag in Grünwettersbach und am Dienstag in Mühlhausen findet am Sonntag das wichtige Hinspiel im Champions-League-Halbfinale in Saarbrücken statt. Anders als bei der Finalniederlage im Final Four Anfang Januar tritt der Titelverteidiger am Sonntag in Bestbesetzung an – und hat Bock auf die Revanche.

Borussia Düsseldorf geht auf Reisen. Gleich drei Auswärtsspiele in fünf Tagen stehen für die Tischtennisprofis auf dem Plan. Am Freitag (19 Uhr) gastiert der Tabellenführer in der Bundesliga beim ASV Grünwettersbach und am kommenden Dienstag (19 Uhr) heißt der Gegner Post SV Mühlhausen. Die unbestritten wichtigste Aufgabe ist aber das Halbfinal-Hinspiel in der Champions League beim 1. FC Saarbrücken, das terminlich eingebettet zwischen den Bundesligaspielen am Sonntag (14 Uhr) stattfindet.

Und mit dem FCS hat die Borussia bekanntlich noch eine Rechnung offen. Anfang Januar unterlag das Team von Danny Heister den Saarbrückern um Patrick Franziska im Finale um die Deutsche Pokalmeisterschaft mit 1:3. „Natürlich wollen wir in Grünwettersbach gewinnen, aber unser Fokus liegt ganz klar auf dem Saarbrücken-Spiel“, erklärt der Trainer. „Aber wir wollen am Freitag Schwung holen und den dann mit nach Saarbrücken nehmen.“

Genau deswegen kommt beim Ex-Klub von Dang Qiu auch Timo Boll zum Einsatz. „Grünwettersbach ist ein guter Test für das große Spiel zwei Tage später. Es tut den Jungs gut, Spiel auf Spiel zu haben, vor allem Timo, der immer noch in der Aufbauphase ist“, sagt Manager Andreas Preuß.

Dang Qiu freut sich auf bekannte Gesichter in Grünwettersbach

Der ASV steht nach nur einem Sieg aus sieben Rückrundenspielen dicht vor der Abstiegszone, doch bei der Borussia möchte man sich davon nicht blenden lassen – vor allem, weil der lange verletzte Ricardo Walther, der im vergangenen Sommer aus Düsseldorf nach Karlsruhe gewechselt war, nun wieder fit ist und die Mannschaft besser besetzt ist, als es der momentane Tabellenplatz aussagt.

Foto: Kenny Beele

„Ich habe fünf Jahre dort gespielt und es fühlt sich wie eine zweite Heimat an. Es ist ein netter Ort und ich freue mich, bekannte Gesichter wiederzusehen. Ich hoffe, dass wir mit einem Sieg abreisen werden, damit wir einen guten Start in diese wichtige Phase haben. Aber Grünwettersbach ist wieder etwas im Aufwind“, mahnt Dang Qiu.

Trainer Heister geht mit gutem Gefühl ins Halbfinale gegen Saarbrücken

In der Champions League erwartet die Borussia ein ganz anderes Spiel als zu Jahresbeginn beim Final Four in Neu-Ulm. Trotz der starken Form von Patrick Franziska und Darko Jorgic reist der Titelverteidiger selbstbewusst ins Saarland und möchte sich dort eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am 3. März verschaffen.

„Beim Pokalfinale haben wir ohne Timo gespielt. Jetzt ist er auf dem Weg zurück, wenn auch noch nicht wieder in alter Form. Unsere Spieler haben zuletzt starke Leistungen gezeigt und sind gut vorbereitet, so dass ich mit einem positiven Gefühl in die Partie gehe“, sagt Heister.

Anders als auf nationaler Ebene werden fünf Einzel gespielt und bei einem möglichen 2:2 eben kein Doppel. Besonders heiß auf eine Revanche gegen Saarbrücken dürfte vor allem Anton Källberg sein. Der Schwede, der vor wenigen Tagen seinen Vertrag bei der Borussia bis 2024 verlängerte, hatte beim Final Four nicht seinen besten Tag erwischt und unterlag sowohl Jorgic als auch Franziska. Das soll am Sonntag ganz anders sein. Doch zunächst einmal geht es für die Borussia nach Grünwettersbach, wo der nächste Schritt in Richtung „Hauptrunden-Meisterschaft“ gemacht werden soll, um bis zum Finale der Bundesliga-Play-offs Heimrecht genießen zu dürfen.

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