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„Dieses Turnier ist etwas Besonderes“

3x3-Basketballer Alan Boger im Interview

Foto: Kenny Beele

Der 25-Jährige und sein Team LFDY (Live Fast Die Young) haben sich für das Heimspiel am Samstag im CASTELLO eine Menge vorgenommen. Im Gespräch mit D.SPORTS spricht Boger über die Bedeutung des D.SPORTS 3×3 Prime International und die Entwicklung seiner Sportart.

Herr Boger, das D.SPORTS 3×3 Prime International rückt näher. Wie ist die personelle Lage beim Team LFDY?

Alan Boger: Bis auf Bastian Landgraf, der sich im Training auf unglückliche Art und Weise eine Verletzung zugezogen hat, sind wir alle fit. Bastian ist Ende Mai oder Anfang Juni wieder da. Aber ansonsten können wir mit voller Kapelle im CASTELLO antreten.

Wie liefen die vergangenen Wochen nach dem Quali-Aus beim Super Quest in Dubai?

Boger: Nach unserer Rückkehr aus Dubai haben wir sehr intensiv trainiert, unter anderem mit einem Trainingslager in Amsterdam, bei dem wir auch ein paar Spiele gegen die Niederländer absolviert haben. Niklas Geske ist ja neu in unserem Team, daher sind wir auch noch mal alle Basics unseres Spiels durchgegangen, damit die entsprechenden Abläufe bei unserem Heimspiel sitzen und wir alle auf einem Level sind.

Wie kommt der Bielefelder Alan Boger denn mittlerweile in Düsseldorf klar?

Boger: Sehr gut. Durch die Duelle im vergangenen Jahr, als ich noch für Bielefeld gespielt habe, kannte ich das Düsseldorfer Team und die entsprechende sportliche Umgebung bereits. Für mich waren mit dem Wechsel keine allzu großen Umstellungen verbunden. Da ich aber in Bielefeld auf Lehramt studiere und gerade ein Praxissemester an einer Schule absolviere, geht viel Zeit fürs Pendeln zwischen beiden Städten drauf. Aber natürlich gefällt mir Düsseldorf als Stadt. Und was den Basketball angeht, ist hier alles sehr professionell.

Jetzt kommt das Heimspiel im CASTELLO beim D.SPORTS 3×3 Prime International. Ist die Vorfreude im Vergleich zu sonst deshalb eine andere?

Boger: Auf jeden Fall. Dieses Turnier ist für uns etwas ganz Besonderes. Oft stehen wir in anderen Ländern auf dem Court, jetzt können Familien und Freunde mit dabei sein. Das macht dann noch mal mehr Spaß und gibt uns allen im Team ein cooles Gefühl.

Was ist das Ziel für Samstag? Und worauf können sich die 3×3-Fans – und diejenigen, die es noch werden wollen – einstellen?

Boger: Auf ein gut vorbereitetes und voll motiviertes Team LFDY. Wir fighten bis zum Schluss. Unser Ziel ist der Turniersieg, aber wir wissen auch um die starke Konkurrenz. Gerade die Teams aus Antwerpen und Warschau sowie das Team NL sind absolut top. Aber wir wissen auch, dass wir auf diesem Level mithalten und auch gegen diese Spitzenmannschaften immer für eine Überraschung sorgen können.

Wie erleben Sie als 3×3-Spieler die Entwicklung des Sports von innen heraus? 3×3 wird ja immer populärer. . .

Boger: 3×3 ist super attraktiv und bringt frischen Wind in die Basketballwelt. Seit den Olympischen Spielen in Tokio ist das generelle Interesse noch einmal deutlich größer geworden. Wir spüren diesen Zuwachs an Spielerinnen und Spielern, die sich im 3×3 ausprobieren wollen. Das merkt man alleine schon an den gut besuchten Turnieren sowie den gut gefüllten 3×3-Camps. Diese Form des Basketballsports vermittelt dir ein ganz anderes Lebensgefühl. Es gibt oft spezielle Locations, an denen die Turniere ausgetragen werden – von einer Höhle über den Flughafen bis zum Strand war schon alles dabei. 3×3 kann jeder spielen. Du brauchst einfach nur einen Court und einen Ball.

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