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„Wir sind auf einem guten Weg“

DEG-Stürmer Alexander Ehl im Interview

Foto: Kai Kuczera

von Bernd Schwickerath

Gegen Ingolstadt war Alexander Ehl mit zwei Toren der Matchwinner der DEG. Insgesamt läuft es wieder für den erst 22 Jahre alten Stürmer. Dabei war er im Sommer an Pfeifferschem Drüsenfieber erkrankt, verpasste einen Großteil der Vorbereitung. Im Interview blickt Ehl auf den Saisonstart der DEG zurück – und nach vorne auf die Spiele am Freitag in Bremerhaven und am Sonntag im PSD BANK DOME gegen München.

Herr Ehl, fünf Scorerpunkte nach acht Spielen – obwohl sie in der Vorbereitung lange ausfielen. Warum läuft es trotzdem so früh für Sie?

Alexander Ehl: Ja gut, ich hatte ja noch Glück mit meiner Krankheit, dass es nicht all zu lange gedauert hat. Aber… keine Ahnung (lacht), ich habe mich halt schnell wieder ins Training reinarbeiten können. Jetzt geht es mir gut.

Wie bewerten Sie generell den Saisonstart mit fünf Siegen aus den ersten acht Spielen?

Ehl: Ich glaube, wir können bis jetzt ganz zufrieden sein. Platz sechs hört sich gut an. Wir haben bislang gezeigt, dass wir gut Eishockey spielen und es mit jedem aufnehmen können. Aber ich denke, dass wir noch mehr Potenzial in uns haben.

Die DEG hätte jedes Spiel gewinnen, aber auch jedes verlieren können. Gehen Sie überhaupt noch einem Gefühl von Favorit oder Außenseiter aufs Eis oder ist in der DEL jedes Spiel 50:50?

Ehl: 50:50 weiß ich nicht. Wir gehen natürlich immer ins Spiel, um es zu gewinnen. Aber es ist halt Eishockey, da kann alles passieren. Wichtig ist für uns, dass wir in jedem Spiel die Chance haben zu gewinnen.

Foto: Birgit Häfner

Vor der Saison gab es nach vier Jahren mit Harold Kreis einen Trainerwechsel. Wie macht sich Roger Hansson bislang?

Ehl: Er ist sehr sympathisch, und er bringt sehr viel Ruhe auf die Bank und die Kabine. Bisher kann man man mit ihm nur zufrieden sein.

Er selbst sagte im Sommer, dass es Monate dauern wird, ehe das Team seine Taktik komplett verinnerlicht hat. Wie weit ist die DEG aktuell?

Ehl: Das ist immer ein Prozess. Wir lernen gerade von Spiel zu Spiel, mehr mit dem System zurechtzukommen. Bisher klappt das eigentlich ganz gut. Wir wollen aggressiver spielen im Forecheck, den Verteidigern gar keine Zeit lassen. In der eigenen Zone gibt es auch ein paar neue Details. Ich denke, wir sind da auf einem guten Weg.

Der Weg führt jetzt zu drei starken Teams: Bremerhaven, München und Mannheim. Was ist von den Spielen zu erwarten?

Ehl: Wir wissen, dass das Topteams sind und sie hart spielen werden. Aber wenn wir unseren Plan durchziehen, dann können wir auch gegen die gewinnen.

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