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Löwen halten Lemgo in Schach

Hart umkämpfter Heimsieg für Bergischen HC

Foto: A. Fischer

32:28 gegen den TBV Lemgo, für den Bergischen HC war es gegen den Kontrahenten aus dem Lipperland der vierte Heimsieg in Folge. Auf solche Statistiken gäbe er nicht viel, hatte der neue Löwen-Trainer Jamal Naji vor der Partie gesagt. Nach dem Spiel dürfte sie ihn doch interessiert haben, beinhaltete die Statistik auch den ersten Heimsieg seiner Mannschaft in dieser Saison und seinen ersten Heimsieg als BHC-Trainer.

Den verbesserten Angriffsschwung aus dem Kiel-Spiel mit in die Heimpartie gegen den TBV Lemgo nehmen, war im Vorfeld die Vorgabe des Trainers an sein Team und das schien dem Coach gut zugehört zu haben.

Die Löwen kamen im heimischen „Käfig“ Klingenhalle gut aus den Startlöchern und erspielten sich in der Anfangsphase Vorteile, die sich auch im Ergebnis niederschlugen.

Trio von Beginn hellwach

Gestützt auf einen starken Torhüter Peter Johannesson, der zuvor fünf Jahre das Trikot des TBV trug, setzte sich der BHC nach zehn Minuten mit drei Toren ab. Der Schwede war mit acht Paraden und einer Quote von 40 Prozent abgewehrter Bälle einer der Säulen der ersten Halbzeit.

Ein weiterer Garant für den starken Einstieg in die Partie war Tomas Babak. Der tschechische Spielmacher war der Dreh- und Angelpunkt des bergischen Angriffsspiels, setzte seine Nebenleute hervorragend in Szene und erzielte beim 10:7 bereits seinen dritten Treffer.

Ebenfalls in Torlaune war Linksaußen Tim Nothdurft. Der Neuzugang aus Balingen glänzte genau wie Babak, der darüber hinaus vier Assists beisteuerte, mit vier Toren aus vier Versuchen und war einer der auffälligsten Spieler der in blau gekleideten Löwen.

Im Schlussspurt die Nerven behalten

Vom Schwung der ersten Halbzeit war zu Beginn von Hälfte zwei zunächst wenig zu sehen. Die Gäste aus Ostwestfalen erzielten drei Tore in Folge und waren nach 33 Minuten schnell wieder auf Tuchfühlung zum BHC. Doch die Löwen behielten die Köpfe oben und ließen ihrerseits in Person von Tim Nothdurft drei Treffer folgen.

Somit war beim 20:16 wieder der alte Vier-Tore-Abstand hergestellt, den die Gastgeber vor 1.842 Zuschauern in Solingen nicht mehr aus den Händen geben sollten.

Zwar gab es in der Schlussphase noch die eine oder andere kritische Situation zu überstehen, doch ernsthaft in Gefahr geriet der erste Heimsieg auch deshalb nicht mehr, weil sich der spät eingewechselte Christopher Rudeck im Tor mit zwei wichtigen Paraden sofort glänzend einfügte.

„Es war unglaublich wichtig heute, die zwei Punkte mitzunehmen. So haben wir ein freies Wochenende zum Genießen“, freute sich BHC-Schlussmann Johannesson am Sky-Mikrofon über die zwei Punkte und die Zwischenbilanz von 4:4-Punkten auf Platz neun. 

Weiter geht es für den BHC am 22. September zunächst beim HSV Hamburg, ehe es am Donnerstag, den 29. September um 19:05 Uhr zum Löwenduell gegen die Rhein-Neckar Löwen. Tickets für das Duell in der Mitsubishi Electric HALLE gibt es hier über Eventim.

Die Spielstatistik:
Bergischer HC – TBV Lemgo 32:28 (17:13)

Bergischer HC: Rudeck, Johannesson; Beyer, Persson (1), Schönningsen (4), Nothdurft (7), Weck (1), Gunnarsson, Ladefoged (5), Fraatz (1), Babak (7), Arnesson (2), Bergner, Nikolaisen (1), M´Bengue, Stutzke (3); Trainer: Jamal Naji.

Lemgo: Zecher, Kastelic; Hutecek (7), Zehnder (6/5), Brosch (1), I. Guardiola, Simak, Laerke, Schagen (1), Blaauw, Schwarzer, Suton (3), Zerbe, Versteijnen (7), G. Guardiola (3); Trainer: Florian Kehrmann.

SR: Ramesh Thiyagarajah/Suresh Thiyagarajah (München/Köln). – Z: 1.842. – Zeitstrafen: 8:8 Minuten (Ladefoged, Arnesson, Nikolaisen, Stutzke – Zehnder, Brosch, I. Guardiola, Suton). – Siebenmeter: 1/0:6/5 (Arnesson an die Latte/18. – Zehnder an den Pfosten/28.). – Spielfilm: 2:3:1 (4.), 7:4 (10.), 7:6 (11.), 11:7 (15.), 12:10 (21.), 14:12 (24.), 17:12 (30.), 17:13 – 17:16 (33.), 20:16 (38.), 22:17 (41.), 23:20 (46.), 27:22 (51.), 29:27 (57.), 31:27 (59.), 31:28 (59.), 32:28 (60./EN).

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