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An der Konstanz arbeiten

HC Motor in Essen gefordert

Nach einer spielfreien Woche geht es für den HC Motor Zaporozhye in der 2. Handball-Bundesliga weiter. Der Saisonstart verlief anders als von Trainer Gintaras Savukynas erhofft, weshalb er jetzt von seiner Mannschaft eine Verbesserung erwartet. Am Freitagabend geht es für die Ukrainer um 19:30 Uhr in der Sporthalle „Am Hallo“ gegen den Traditionsverein TUSEM Essen.

Zwei Spiele, zwei Niederlagen: Die Ausbeute des HC Motor Zaporozhye ist bisher mager. Zuerst die Auftaktniederlage gegen den TSV Bayer Dormagen im PSD BANK DOME (28:33) beim vorgezogenen Eröffnungsspiel der Handball-Saison. Nur wenige Tage später gab es gegen den VfL Lübeck-Schwartau auch auswärts eine denkbar knappe 35:36-Pleite.

Durch das vorgezogene Spiel gegen Dormagen hatte der HC Motor jetzt eine Woche spielfrei und hat an seinen Defiziten gearbeitet, wie Trainer Gintaras Savukynas verriet: „Wir haben uns auf unsere Verteidigung im Einzel- und Gruppenspiel konzentriert. Da waren wir bereits in der Vorbereitung, aber auch in den ersten Spielen auf keinem guten Niveau.“

Sich selbst um Zählbares gebracht

Gestört wurde die Vorbereitung jedoch Anfang der Woche von einer Erkrankungswelle im Team und leichten Verletzungen. Der Trainer hofft aber dennoch, dass morgen Abend alle Spieler mit an Bord sein werden. „Wir wissen, dass das in Essen für uns ein hartes Spiel werden wird. Aber wir haben gegen Lübeck gezeigt, dass wir auch auswärts mithalten können.“

In Lübeck zeigte vor allem der Rückraum mit Dmytro Horiha (acht Tore) und Ihor Turchenko (sieben Tore) seine Qualität. Entscheidend für die Niederlage war aber die torlose Phase drei Minuten vor dem Schlusspfiff, in der die Gastgeber das Ergebnis mit zwei Treffern noch zu ihren Gunsten drehten. „Das müssen wir lernen: 60 Minuten lang zu arbeiten“, erwartet Savukynas von seinem Team eine Steigerung.

Gelingen soll die am Freitagabend gegen den TUSEM Essen. Beim Traditionsverein aus dem Ruhrpott gingen im Sommer zahlreiche Leistungsträger verloren, womit ein Umbruch angestoßen wurde. Bemerkenswert: Keiner der sieben Neuzugänge ist älter als 21 Jahre. Das zeigt klar, dass der Verein weiter an seinem Weg der Entwicklung junger Spieler festhalten will.

Neuer Chefcoach in Essen

Gleichzeitig dürfte Essen damit einer der jüngsten Kader der Liga stellen. Dazu steht mit Michael Hegemann ein neuer Cheftrainer an der Seitenlinie. Von 2014 bis 2017 war der ehemalige deutsche Nationalspieler als Spieler für den Verein aktiv und wurde dann Co-Trainer beim Ruhrpott-Klub. Im Sommer übernahm er dann den Chefposten von Jamal Naji, der zum Bergischen HC wechselte.

Der Saisonstart für den ehemaligen Erstligisten hatte zwei Gesichter. Einem insbesondere defensiv beeindruckenden 26:15-Heimsieg gegen Rostock folgte eine 23:29-Pleite bei den Wölfen Würzburg. Logischerweise dürfte der Mannschaft daran gelegen sein, gegen Zaporozhye an das erste Heimspiel anzuknüpfen.

Ob das am Ende gelingt? Das können Sie kostenlos im Livestream auf Sportdeutschland.TV ab 19:15 Uhr mitverfolgen. Hier geht’s zum Stream.

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