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„Ich habe eine große Sportbegeisterung“

Interview mit Augenchirurg Dr. Detlev Breyer

Foto: Kenny Beele

Der Augenarzt und Augenoperateur der Breyer, Kaymak und Klabe Augenchirurgie genießt auf der ganzen Welt einen exzellenten Ruf. Im Gespräch mit D.SPORTS spricht Dr. Breyer über die Zusammenarbeit mit der Fortuna, der DEG sowie dem Team Düsseldorf und in welchen Sportarten er selbst einst aktiv war.

Herr Breyer, Sie unterstützen seit einiger Zeit den Düsseldorfer Sport. Wie lange besteht die Zusammenarbeit von Premium Eyes mit der Fortuna und der DEG bereits und wie sieht diese konkret aus?

Dr. Detlev Breyer: Diese besteht seit 2021. Wir sind sehr stolz, dass die Spieler sich uns anvertrauen. Alle möchten natürlich die bestmögliche Sicht und so helfen wir den Klubs gerne. Wer Partner von Premium Eyes ist, wird regelmäßig und ausführlich auf das beste und medizinisch notwendige Sehen geprüft. Die Partnerschaft ist also mehr eine Vertrauenspartnerschaft, als eine kommerziell notwendige Partnerschaft. Wir unterstützen uns gegenseitig. Es sind auch noch weitere Projekte angedacht, welche in den Trainingsalltag der Spieler mit einfließen sollen.

Die Liste Ihrer bekannten Patientinnen und Patienten – vor allem aus der Welt des Sports – ist lang. Wie sportbegeistert sind Sie und welchen Sport üben Sie selbst aus?

Dr. Breyer: Ich habe eine große Sportbegeisterung und von Leichtathletik, Volleyball und Basketball bis zum Tennis so ziemlich alles im Team gespielt. Während meines Studiums habe ich mit Triathleten in Nürnberg trainiert. Beim Schwimmen war ich aber leider zu schwach. Das Radfahren und Laufen zählten eher zu meinen Stärken. In Berlin bin ich mal den Marathon in einer Zeit von 3:20 Stunden gelaufen. Danach ging es ins Arbeitsleben und ich bin ein bisschen fauler geworden. In Bremerhaven bin ich dann später zum Golfsport gekommen. Mein Fernsehinteresse fokussiert sich sehr auf Fußball. Und ich verfolge natürlich aufmerksam die Ergebnisse der Fortuna sowie der DEG. Beide Vereine sind mir sehr ans Herz gewachsen. Aber ich bin auch immer noch Bayern-Fan.Durch meine Arbeit ist das eigene Sporttreiben in den vergangenen Jahren dann etwas in den Hintergrund gerückt. Aber ich sitze immerhin drei Mal pro Woche auf dem Ergometer.

Und welche Sportgrößen aus Düsseldorf waren bereits als Patientinnen oder Patienten in Ihrer Praxis?

Dr. Breyer: Allen Top-Athletinnen und -Athleten aus dem Team Düsseldorf bieten wir seit mehreren Jahren kostenfreie Augenchecks an. Dieses Angebot haben beispielsweise Hockeyspielerin Selin Oruz vom Düsseldorfer HC oder Beachvolleyballerin Karla Borger, die sich bei uns auch die Augen hat lasern lassen, angenommen. Als Sportlerin und Sportler ist es bekanntlich besonders wichtig, über seine fünf Sinne zu verfügen und diese stetig prüfen und optimieren zu lassen.

Wie viel Zeit verbringt ein Augenarzt und Augenoperateur mit Fortbildungen oder dem Lesen wissenschaftlicher Artikel? Es gibt ja immer wieder neue Studien sowie neue Methoden für bestimmte Behandlungen. . .

Dr. Breyer: Diese Bereiche sind ein Steckenpferd von uns bei Premium Eyes. Ich nehme mir jeden Freitag den halben Tag Zeit, um neue Publikationen zu lesen. Mittlerweile sitzen wir auch auf der anderen Seite und bringen anderen Leuten etwas bei. Gutachter für wissenschaftliche Journals zu sein, ist das größte Kompliment, dass man als niedergelassener Arzt und wenn man eben nicht Professor einer Universität ist, bekommen kann. Darüber hinaus bin ich immer auf Kongressen unterwegs und stelle neueste Entwicklungen vor. Zum Teil ist das dann schon Hobby, weil man nicht alles bezahlt bekommt. Aber ich halte das persönlich für wichtig, um meine Patienten perfekt versorgen zu können.

Einige Menschen mit eingeschränkter Sehfähigkeit stehen dem Augenlasern skeptisch gegenüber. Wie nehmen Sie den (potenziellen) Patienten die Sorgen oder sogar Ängste?

Dr. Breyer: Am besten ist es, dass man mit Zahlen, Daten und Fakten argumentiert. Mittlerweile ist das Lasern sicherer als das Tragen von Kontaktlinsen. Wir haben mit der neuesten Methode, der Relex Smile, vor 13 Jahren angefangen. Diese Methode hat sich schon zur Relex Smile Pro weiterentwickelt und in dieser Zeit ist keine einzige schlimme Komplikation vorgekommen. Das kann ich mit bester Überzeugung vermitteln. Das Lasern ist völlig schmerzfrei und dauert nur wenige Sekunden. Ein weiterer Faktor ist sicherlich der Faktor Mensch. Wenn der Patient Vertrauen hat und um die Erfahrung des Operateurs weiß, dann fühlt er sich auch gut aufgehoben.

Sie haben gemeinsam mit ihrer Frau in Kambodscha für den guten Zweck operiert. Was ist aus dieser Zeit besonders in Erinnerung geblieben?

Dr. Breyer: In erster Linie ist in Erinnerung geblieben, wie viel man mit wenigen Mitteln bewirken kann. Ein mir gut bekannter Kollege aus Birmingham, mit dem ich inzwischen auch gut befreundet bin, ist damals auf mich zugekommen. Mittlerweile steht dort ein richtiges Krankenhaus. Es ist schön zu merken, wie schnell und unbürokratisch Hilfe geleistet werden kann.

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