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„Für mich war die Vorbereitung holprig“

Rouwen Hennings blickt aber optimistisch nach vorne

Foto: Wolff

von Norbert Krings

Im Trainingslager musste Rouwen Hennings kürzertreten. In den letzten Testspielen war Fortunas Torjäger wieder an Bord und erzielte unter anderem zwei schöne Freistoßtreffer. Der 35-Jährige stand uns wenige Tage vor dem Saisonstart für ein kurzes Interview zur Verfügung.

Herr Hennings, wie geht es Ihnen und wie ist Ihr Fitnessstand?
Rouwen Hennings: Jetzt geht es mir gut. Für mich persönlich war die Vorbereitung mittendrin etwas holprig. Eine kleine Muskelverletzung hat mich eine Woche lang aufgehalten. Das Gute war, dass ich trotzdem intensive Inhalte trainieren konnte. Und so habe ich den Anschluss nicht verloren. Bei Zimbo (Matthias Zimmermann) sieht das leider etwas anders aus, wir hoffen, dass er schnell zurückkommt. Insgesamt ist es ja das Ziel in der Vorbereitung, intensiv zu arbeiten und Verletzungen zu vermeiden. Das ist ein wenig ärgerlich, dass das also nicht ganz geklappt hat.

Ging es vor allem um konditionelle Inhalte?
Hennings: Nein, wir konnten auch taktisch gut arbeiten und einen Plan festlegen, mit dem wir in die Saison reingehen wollen. Das ist aus meiner Warte auch der richtige Weg.

Wie waren Sie mit den Testspielen zufrieden?
Hennings: Die Ergebnisse waren jetzt nicht ganz so zufriedenstellend. Es hat ein wenig die Frische gefehlt. Von den Abläufen war das insgesamt trotzdem ganz okay. Der letzte Test gegen Enschede war nicht gut. Aber ich werde jetzt bestimmt nicht unruhig. Das ist im Fußball in der Vorbereitung so, dass nicht alles klappt und auch müde Beine eine Rolle spielen. In der Saison sieht das sicherlich ganz anders aus.

Rouwen Hennings konnte sich nach anfänglichen Problemen gut vorbereiten. Foto: Wolff

Was hat sich unter Daniel Thioune verändert?
Hennings: Es ist unter dem neuen Trainer nichts komplett anders. Er hat seine eigenen Ideen, vor allem eine Spielidee. Daran konnten wir jetzt in der langen Zeit ohne ein Pflichtspiel weiter arbeiten. Das hilft uns als Mannschaft und bringt uns weiter.

Was sind die Stärken der Fortuna in der kommenden Saison?
Hennings: Wir sind eine eingespielte Mannschaft. Und ich glaube, das wird sich im Laufe der Saison zeigen und auszahlen. Vielleicht ist das auch zu Beginn schon ein Vorteil, weil wir im Kader keine großartigen Veränderungen hatten – jedenfalls bisher nicht. Noch weiß man allerdings nicht, was bis zum Transferschluss passiert. In den vergangenen Jahren hat es sich in der Liga jedenfalls gezeigt, wie wichtig es ist, wenn man eingespielt ist.

Wie würden Sie aus Ihrer Sicht das Saisonziel beschreiben?
Hennings: Das ist aktuell nur sehr schwer einzuschätzen. Wir wissen noch nicht, wie die Konstellation bei uns sein wird. Und das Gleiche gilt, wenn man auf die anderen Mannschaften in der Liga schaut. Für mich persönlich ist das Ziel in erster Linie gesund zu bleiben. Ich möchte viele Spiele machen, Tore schießen und damit der Mannschaft möglichst optimal helfen.

Warum wird das Auftaktspiel in Magdeburg tatsächlich so schwierig?
Hennings: In Magdeburg werden die Mannschaft und die Fans nach dem souveränen Aufstieg euphorisiert sein. Der Gegner wird mit einer breiten Brust antreten, auch weil dieser Verein einiges in dieser Spielzeit erreichen möchte. Ich freue mich total auf dieses Spiel, auf ein volles Haus, gute Stimmung und ein starkes Spiel von uns. Aber jede Partie in der 2. Bundesliga wird auch in dieser Saison wieder einer Herausforderung werden.

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