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Beim Team LFDY wächst etwas nach

Die U18-Teams im 3x3 feiern erste Erfolge

Foto: LFDY

von Norbert Krings

Der Hype um 3×3-Basketball reißt nicht ab und bekommt so etwas wie eine richtige Basis. Trainer Kevin Magdowski ist stolz darauf, dass sich nicht nur in der Spitze beim Team LFDY etwas tut und ein erfolgreicher Auftritt wie gerade in der Mongolei gefeiert werden kann. Es wurden seit Anfang des Jahres Nachwuchsspielerinnen und -spieler gewonnen, die inzwischen auch zeigen, dass sie viel für die Zukunft versprechen. Die weibliche und männliche U18 haben jüngst sogar beim Turnier in Oberhausen das erste große Ziel bereits erreichen können.

Was Kevin Magdowski besonders freut: Im Nachwuchsbereich gibt es nicht nur eine männliche, sondern auch eine weibliche U18. „Beide Teams spielen unter unserem Mannschaftsnamen LFDY“, erklärt der Trainer. „Das Projekt dient zur Talententwicklung und soll auf längere Sicht der Unterbau der Profi-Mannschaft werden.“ Damit wurde angefangen und das Echo gerade von Sportlerinnen und Sportlern aus Düsseldorf war groß. „Wir sind hellauf begeistert, wie viele Talente da zu uns gefunden haben“, sagt Magdowski, der von derzeit jeweils sieben und acht Mitgliedern der beiden Team spricht. 

Beide Teams werden dann in wechselnder Besetzung Turniere spielen. „Das kurzfristige Ziel sollte sein, die Qualifikation für die Deutschen U18-Meisterschaften zu realisieren“, sagte Magdowski und konnte gleich stolz aufklären, dass beide Teams diese Ziel beim Turnier in Oberhausen vor wenigen Tagen bereits erreicht haben.

Das erfolgreiche Team der U18-Junioren von LFDY. Foto: LFDY

Im Düsseldorfer Basketball ist das Team L(ive) F(ast) D(ie) Y(oung) längst angekommen und auch Kevin Magdowski ist als Trainer ein Ansprechpartner in Sachen 3×3 geworden. So war es nicht besonders schwierig, einerseits zu werben, andererseits auf Talente zuzugehen. „Es gibt viele Spieler, die Lust auf diesen Sport haben und es auch draußen irgendwo gespielt haben“, sagt der Trainer, der diese Talente dann „zusammengeführt“ hat. „Wir haben ein Trainingsangebot geschaffen, so dass wir unter der Woche mit ihnen arbeiten und versuchen eine professionellere Form zu installieren“, sagt Magdowski, der die Spielerinnen und Spieler auch mit Trikots ausgerüstet hat und ihnen auch taktisch viel mitgibt. „Das soll alles ein wenig geordneter ablaufen.“

LFDY arbeitet auch am Aufbau einer Profisparte für Frauen

3×3 ist nicht nur etwas für Individualisten. „Wir wollen den Zusammenhalt im Team untereinander fördern und so etwas wie eine Art Vereinsstruktur zur Bindung schaffen“, erklärt der LFDY-Trainer. So sollen die Profis auch eine Art Patenschaft für die Jugendspieler übernehmen, dass auch eine Motivation für die jungen Spielern entsteht, den Vorbildern im eigenem Team nachzueifern.

Der Gedanke, auch den weiblichen Anteil in dieser Sportart zu vergrößern, ist für das Team und den Trainer sehr wichtig, auch wenn es aktuell noch keine Profisparte in Düsseldorf gibt. Auch weltweit ist das noch nicht so richtig durchgedrungen. „Aber auch da wollen wir zu den Ersten gehören, die das pushen“, erklärt Magdowski, der sich freut, dass direkt so talentierte Spielerinnen und Spieler zum Team gestoßen sind, die die ersten Erfolge bereits einfahren konnten.

Doch der Trainer hält den Ball flach, weil die Konkurrenz im U18-Bereich noch nicht so eminent groß sei. Es sei eben eine Sportart im Aufbau, aber die ersten Schritte seien für alle sehr motivierend. „Es ging alles sehr schnell, da wurde eine Auswahl getroffen. Aber bereits beim nächsten Turnier in Köln an diesem Wochenende werden andere spielen.“ Vielleicht gelingt es sogar, eine zweite Mannschaft zu den Deutschen Meisterschaften zu bringen“, erklärt Kevin Magdowski. „Wir fördern diese Sportart von oben bis unten und wollen nicht, dass hier nur eine Profimannschaft ohne Anbindung durch die Welt tourt.“ Man wolle sich weiter an die Stadt binden und deshalb werden auch die Jugendlichen im Leistungsbereich hier eine sportliche Heimat finden.

Das erfolgreiche Juniorinnen-Team: Luisa Maria Anderegg, Alinde Kerluku, Greta Sophie Kröger, Lonneke Wiesemann
Das erfolgreiche Junioren-Team: Aimé Olma, Calin Nita, Lukas Vasiliu, Sebastian Amadeus Schwachhofer

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