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ART Giants lassen Siegesserie nicht abreißen

Nur zwei Tage Pause nach Sieg in Sandersdorf

Foto: Kenny Beele

von Norbert Krings

Achter Sieg in Folge: Mit einem 89:78 bei den BSW Sixers konnten die ART Giants am Wochenende ihre Siegesserie fortsetzen. Damit hat sich das Team aus Düsseldorf der 2. Basketball-Bundesliga ProB auf dem zweiten Tabellenplatz festgesetzt und hofft im Nachholspiel gegen Rist Wedel an diesem Dienstag (19.30 Uhr) auf Punkte, ein gutes Spiel und viele Anhänger.

Auch diesmal fiel der Auswärtssieg wieder recht deutlich aus und zeigt, in welch ausgezeichneter Form sich die Düsseldorfer Korbjäger befinden. Durch das klare Ergebnis in Sandersdorf behaupten die Rheinländer auch den so wichtigen direkten Vergleich gegenüber den Sixers in Bezug auf die Play-off-Platzierungen für sich.

Die ART Giants mussten zwar auf die beiden Youngster Finn Pook und Linus Helmhold sowie Jacob Engelhardt und Deion Giddens verzichten, aber dem Team der BSW Sixers fehlten drei Leistungsträger, so dass die Gäste das Spiel immer kontrollieren und am Ende auch zu einem klaren Erfolg führen konnten. „Es war für uns eine Kopfsache, nachdem wir gegen den Tabellenführer gewonnen hatten und nun eine weite Auswärtsfahrt und eine unangenehme Auswärtsaufgabe zu bewältigen hatten“, erklärte Florian Flabb. „Da die Sixers dezimiert waren, hat sich auch kein richtiger Schlagabtausch auf Augenhöhe ergeben.“

Florian Flabb war zufrieden mit der Leistung seines Teams. Foto: Kenny Beele

Trotz der eigenen kleineren Rotation startete die Mannschaft von Trainer Florian Flabb gut ins Spiel und behauptete nach den ersten Minuten eine 11:8-Führung für sich. Da zunächst die gewohnte Treffsicherheit von der Dreierlinie ausblieb, erwies sich der Zug zum Korb im Anfangsviertel als effektives Mittel im Offensivspiel der ART Giants. Nach den ersten zehn Minuten führten die Düsseldorfer allerdings nur hauchdünn mit einem Zähler 24:23.

Mark Gebhardt prägt mit seinen Aktionen das zweite Viertel

Im zweiten Viertel konnten sich die Düsseldorfer, nachdem Mark Gebhardt diesen Spielabschnitt mit einem Dreier eröffnet hatte, langsam absetzen.  Gebhardt hatte in diesem Viertel weiterhin großen Anteil an der guten Leistung der Rheinländer. Bis zur Halbzeitpause geklang der Ausbau der Führung bis zum 42:36-Zwischenstand. Doch die kampfstarken Sixers kamen noch einmal zum Ausgleich, obwohl die ART Giants nicht nachließen oder etwa nachlässig wurden. Mit einer Sechs-Punkte-Führung aus Sicht der Rheinländer ging es ins Schlussviertel (69:63).

Im letzten Spielabschnitt konnten sich die Düsseldorfer dann endgültig absetzen und verhindern, dass es noch einmal spannend wurde. Das flexible Offensivspiel der ART Giants macht sich bezahlt. Von der Freiwurflinie sammelte Quadre Lollis Jr. einige Sekunden vor Spielende die letzten Zähler für die Gäste. „Letztlich haben wir den Sieg souverän über die Bühne gebracht“, sagte Florian Flabb, der mit seinem Team die Heimreise aus Ostdeutschland mit einem Sieg im Gepäck antreten konnte.

„Gegen Rist Wedel wird es ein physisches Spiel auf Augenhöhe“

„Unter den Brettern haben wir wieder einen guten Job gemacht, defensiv gelang es uns zwar nicht so gut, den besten Schützen des Gegners, Vincent Frederici, zu kontrollieren“, sagte der ART Giants-Trainer. „Ich denke, dass wir über den Verlauf des Spiels trotz einiger Schwächephasen schon das aktivere Team waren.“

Lennart Boner zeigte sich in guter Form. Foto: Kenny Beele

An diesem Dienstag steht das Spiel gegen Rist Wedel an, und Flabb rechnet mit einem sehr physischen Spiel gegen eine Mannschaft, die ähnlich viel Wert auf Tempo-Basketball legt, wie er bei seinem eigenen Team. „Gewinnen wird dann die Mannschaft in diesem Schlagabtausch, die über die Distanz weniger Fehler macht“, erklärte Florian Flabb, der davon ausgeht, dass sein Team noch zwei Siege benötigt, um sich unter den ersten Vier zu platzieren und damit das Heimrecht für ein entscheidendes Spiel im Play-off hat. „Besser ist es jetzt allerdings, nicht zu viel zu rechnen.“

ART Giants: Gebhardt (21 Punkte), Coplin (19), Lollis Jr. (15), Boner (10), Mpacko (6), Mikutis (5), Aunitz (5), Uzoma (4), und Pobric (4)

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