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ART Giants: Abwärts-Spirale wie im vergangenen Jahr?

Offensive kommt bei BSW Sixers nicht so zum Zuge

Foto: Beele

Die ART Giants Düsseldorf haben zum dritten Mal in Folge verloren. Am 9. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB unterlagen die Spieler von Kevin Magdowski bei den BSW Sixers in Sandersdorf recht deutlich mit 64:77 (32:33). Das erinnert stark an die vergangene Saison, als die Düsseldorfer super gestartet waren und danach in eine Abwärts-Spirale gerieten.

Nachdem die Gäste das ganze Spiel immer halbwegs in Schlagdistanz bleiben konnten, gab es im Schlussviertel einen bitteren 12:0-Lauf der Sandersdorfer, der letztlich dieses Spiel entschieden hat. „Insgesamt haben wir zu viele leichte Punkte liegen gelassen und uns so selbst in die Situation gebracht, immer wieder vom nächsten Angriff abhängig zu sein“, sagte Magdowski. „Wir haben es auswärts wieder mal nicht hinbekommen, eine konstante Leistung zu zeigen. Unsere Gegner spielen meist sehr kompakt gegen uns und dann verlieren wir zu oft die Organisation in unserem eigenen Spiel.“

Nach dem ersten Viertel liegen die Düsseldorfer vorne

Zunächst starteten die Rheinländer vielversprechend in die Partie in Sachsen-Anhalt und lagen nach schnellem Rückstand durch Punkte von Lennart Boner und US-Boy Dennis Mavin dann mit 8:5 vorne. ART Giants-Headcoach Kevin Magdowski hatte seiner Mannschaft die Taktik ausgegeben, in der Defensive immer wieder zwischen Pressing und Zonen-Verteidigung zu wechseln. Damit wollte er zum einen den Spielfluss des starken Gegners nicht ins Rollen kommen zu lassen und andererseits unberechenbar zu bleiben. Nach dem ersten Viertel führten die Gäste auch mit drei Punkten (16:19).

Zwei schnelle Dreier des Gegners verunsicherten aber die Düsseldorfer und der Start ins zweite Viertel warf sie zurück. Während die ART Giants versuchten, den Weg in die Zone zu finden, punkteten die Hausherren meist treffsicher und zuverlässig aus der Ferne. Die Sixers gingen dank ihrer Effektivität dann mit 33:27 in Führung. Immerhin konnten Andrius Mikutis und Marian Schick den Rückstand wieder deutlich zum Halbzeitstand von 32:33 verkürzen.

Start in die zweite Hälfte geht für die Düsseldorfer schief

Mit einer Auszeit musste Kevin Magdowski nach der Pause bereits nach kurzer Zeit reagieren, weil die Defensive nicht auf der Höhe war und das Gäste-Team mit 32:40 zurücklag. Zudem passte auch das Offensiv-Spiel nicht mehr so richtig. Dennis Mavin riss dann aber die Begegnung im dritten Viertel immer mehr an sich und versuchte seine Teamkollegen wieder in die Spur zu bringen. Mit einem sehenswerten Dreier und vier weiteren Punkten verkürzte Mavin quasi im Alleingang auf 43:47. Doch Sandersdorf nahm davon unbeeindruckt eine Neun-Punkte-Führung mit ins letzte Viertel (58:49).

Die ART Giants gaben aber nicht auf. Die beiden Dreier von Shawn Gulley waren zwar wichtig für die Moral (60:56) und es schien sich im Schlussabschnitt ein offener Schlagabtausch zu entwickeln. Doch dann kam der besagte Schlussspurt der Sachsen. Center Djordje Pantelic und Marco Rahn waren nicht zu stoppen. Trotz der guten Rebound-Bilanz der Gäste – zuletzt waren die fehlenden Rebounds der ausschlaggebende Grund für die Niederlagen – fehlte es den ART Giants bei den Sixers eher an Offensivgefahr. Am Ende war die 64:77-Auswärtsniederlage aus Sicht der Düsseldorfer auch nicht unverdient.

„Wir müssen uns jetzt wieder zusammenreißen und jedes Wochenende für unser Ziel kämpfen“, sagte Headcoach Kevin Magdowski.Wir sind keine Spitzenmannschaft in dieser Liga, für uns zählt der Klassenerhalt und dafür müssen wir sehr hart arbeiten.“

Statistik:
ART Giants:
Mavin (17), Lollis (3), Boner (5), Mikutis (14), Pook, Gebhardt (6), Helmhold (1), Schick (6), Demirbas, Kehr und Gulley (12)

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