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5 Fragen zur KÖ MEILE

Großes Laufevent am Sonntag

Foto: Hanniel Hu

Bambini und Erwachsene, Amateure und Weltklasse, Konfettikanone und DJ-Truck – am Sonntag steigt die New Balance KÖ MEILE. Oder wie es Organisator Maximilian Thorwirth zusammenfasst: „Wir wollen eine Laufparty feiern.“ Was dort alles geboten wird? Beantworten wir hier.

1. Wann, was, wo?

Am Sonntag verwandelt sich die Königsallee in einen große Laufstrecke. Dann steht ab 9.30 Uhr die New Balance KÖ MEILE an. Zunächst wetzen die Kleinsten 300 Meter über die Kö, gefolgt von den Schülerinnen und Schülern, die über die halbe Meile Düsseldorfs schnellste Schule suchen. Ab etwa 10.20 Uhr sind die Erwachsenen dran mit ihren Läufen über fünf Kilometer, ehe um 11.55 Uhr waschechte Weltklasseläuferinnen über die Meile zu sehen sind. Und zwar solche, die kürzlich noch bei der Leichtathletik-WM in Budapest am Start waren. Um 12.05 Uhr steht die REHACARE Inklusion ½ Meile an, ehe sich die besten Männer an die Meile wagen. Zum Abschluss gibt es noch einen Jedermann-Lauf über die Meile und zwei Fünf-Kilometer-Rennen. Das Ende ist gegen kurz nach 14 Uhr geplant. Ganz schön was los.

2. Wie viele Menschen sind dabei?

Seit Donnerstag steht fest: Das Event ist ausverkauft, fast 2000 Läuferinnen und Läufer sind in den verschiedenen Kategorien am Start. „Wir wurden in den letzten zwei Wochen fast von Anmeldungen überrannt“, sagt Max Thorwith, den das natürlich besonders freut. Das etwa 15-köpfige Orga-Team plante das Event monatelang, am Sonntag werden insgesamt rund 200 Helferinnen und Helfer am Start sein. Und natürlich tausende Zuschauerinnen und Zuschauer. „Denn man kann die Stimmung auch aufsaugen, wenn man selbst nicht mitläuft“, sagt Thorwirth. „Wenn man für den Sonntag sowieso einen Ausflug in die Innenstadt plant, lohnt es sich, einfach mal für ein paar Stunden vorbeizukommen, was zu trinken, was zu essen und sich eine gute Zeit an der Strecke zu machen.“

Foto: New Balance KÖ MEILE

3. Was ist denn abgesehen vom Sport geboten?

Zu einer echten Party gehört Musik. Also gibt es im Zielbereich im Norden der Kö einen DJ-Truck. Und nicht weit davon entfernt stehen diverse Foodtrucks. So weit, so normal, könnte man denken. Aber die New Balance KÖ MEILE kennt noch etwas Besonderes: die Bridgerunners Cheerzone. Die befindet sich im Süden der Kö am Graf-Adolf-Platz und ist dafür da, die Aktiven noch mal besonders anzufeuern. Dort gib es Konfetti, Musik und Party, wie es in der Ankündigung heißt: „Wer durch die Cheerzone läuft, kann eigentlich nur schneller werden und Spaß haben!“

4. Welche Topathleten gibt es zu sehen?

Bei den Männern unter anderem Vorjahressieger Sam Blake und Max Thorwirth selbst. Düsseldorfs schnellster Läufer, mehrfacher Deutscher Meister und WM-Teilnehmer, geht im Eliterennen der offenen Klasse an den Start. Bei den Frauen sind sogar drei aktuelle WM-Teilnehmerinnen aus Budapest dabei. Unter anderem die Japanerin Nozomi Tanaka, die den Landesrekord über 1500 Meter hält. Dasselbe macht auch Vera Hoffmann aus Luxemburg. Zudem sind Vivian Chebet Kiprotich aus Kenia und Topläuferinnen aus den Niederlanden, Irland oder Deutschland dabei. Thorwirth sagt nicht umsonst: „Man kann am Sonntag auf der Kö kostenlos Weltklassesport erleben.“

Max Thorwirth (4.v.l.) mit den Teilnehmern des Inklusionslaufs 2022. Foto: Kenny Beele

5. Und sonst so?

Was den Organisatoren besonders am Herzen liegt: die REHACARE Inklusions ½ Meile. Denn eins stehe fest: „Laufen ist für alle da. Punkt.“ So war das immer schon beim Event auf der Kö, und das ist auch dieses Jahr so. Deswegen gibt es wieder den Lauf für Menschen von der Werkstatt und angepasste Arbeit und Inklusionsschulen. Die laufen die halbe Meile mit Partnern an ihrer Seite. Für Thorwirth vielleicht sogar das Highlight der ganzen Veranstaltung: „Die Begeisterung in den Augen zu sehen, ist etwas ganz Besonderes, das ist wirklich einzigartig und muss man erlebt haben.“ Ein weiterer Höhepunkt: die Bambini- und Schülerläufe. Denn auch wenn der Laufsport seit Jahren boomt, hoffen die Organisatoren, weitere Kinder zum Sport zu bringen. „Vor allem solche“, sagt Thorwirth, „die das bislang noch nicht machen.“

Hier gibt es Eindrücke aus dem vergangenen Jahr:

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