Zehn Fragen zur DEG

Seit Montag ist die Düsseldorfer EG zurück auf dem Eis, da stand der inoffizielle Trainingsstart des Klubs aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) an. Was bislang in der Sommerpause los war und wie es weitergeht? Hier kommen zehn schnelle Fragen und zehn schnelle Antworten zur DEG.

1. Warum trainiert die DEG schon?

Um Grundlagen für den offiziellen Trainingsstart am 6. August zu schaffen. „Ich bin immer ein Fan davon, zwei, drei Wochen vorher etwas zu machen, damit du beim ersten Training nicht ganz so blöd aussiehst“, sagt Philip Gogulla. „Wir wollen am 6. August nicht mehr über Passqualität und Kleinigkeiten reden müssen“, sagt der neue Cheftrainer Thomas Dolak, der selbst noch nicht mit auf dem Eis ist. Das machen seine Assistenten Daniel Kreutzer und Alexander Barta.

2. Geht es da schon richtig zur Sache?

Nein, die erste Einheit war eher entspannt mit ein paar Schussübungen und kleinen Spielformen. Harte Zweikämpfe oder Checks waren nicht zu sehen. Und so soll das auch weitergehen: „Wir werden die Übungen nach und nach schwieriger machen, aber es geht jetzt darum, reinzukommen und sich wieder an die einzelnen Sachen zu gewöhnen“, sagt Daniel Kreutzer.

3. Wie oft wird derzeit trainiert?

In den nächsten drei Wochen geht es montags, mittwochs und freitags aufs Eis in der kleinen Halle an der Brehmstraße, dienstags und donnerstags stehen Kraft- und Konditionstraining auf dem Programm.

4. Seit wann läuft das Sommertraining?

Bereits seit Monaten. Manche Spieler gönnten sich nur wenig Pause, gingen schon kurz nach der Saisonabschlussfeier Anfang April gleich wieder laufen oder an die Gewichte. Fitnesstrainer Danny Beckers arbeitete über Monate mit dem Team. Jetzt geht es wieder aufs Eis.

5. Sind schon alle Spieler dabei?

Nein. Bis auf den Schweden Victor Svensson sind die ausländischen Spieler noch nicht in Düsseldorf. Sie trudeln Ende Juli, Anfang August nach und nach ein und müssen dann wie der Rest erst mal Fitnesstests absolvieren. Aktuell helfen fünf Spieler aus der U20 aus, um den Kader für das Training aufzufüllen.

6. Ist der Kader komplett?

Fast. Zwar gab es viele Abgänge wie Alexander Barta, Daniel Fischbuch, Tobias Eder oder Mikko Kousa, aber auch zahlreiche Zugänge wie Phil Varone, Kevin Clark, Sinan Akdag oder Oliver Mebus. Sportdirektor Niki Mondt sucht also lediglich noch einen Flügelstürmer. Der soll aus dem Ausland kommen und wohl für die dritte Reihe eingeplant werden. Aber noch sind die Reihen nicht in Stein gemeißelt und werden sich im Laufe der Vorbereitung ohnehin noch ändern.

7. Wie geht es den in der Vorsaison über Monate verletzten Kyle Cumiskey und Brendan O’Donnell?

Noch sind sie in Nordamerika, aber die Nachrichten von dort gefallen den DEG-Verantwortlichen. „Der Heilungsprozess verläuft gut“, sagt Trainer Dolak. „Sie sind auf einem guten Weg, fühlen sich beide gut. Aber im Endeffekt haben sie noch zwei Monate, dann werden wir sie bei 100 Prozent haben. Ich plane sie voll ein.“

8. Wie sehen die Testspiele aus?

Insgesamt macht die DEG acht Vorbereitungsspiele – aber keins davon in Düsseldorf. Los geht es mit einem Turnier in Krefeld. Am 18. August spielt die DEG das Halbfinale gegen die Pinguine, zwei Tage später steht das Spiel um Platz drei oder Finale gegen Bremerhaven oder Slovan Bratislava an. Eine Woche später gibt es noch ein Turnier, am 26. und 27. August in Dresden mit den Gastgebern, Kassel und Iserlohn. Gegen die Roosters testet die DEG gleich am Freitag (1. September) danach, am Sonntag (3. September) dann bei den Kölner Haien. In der letzten Woche geht es erst in die Schweiz nach Kloten (5. September), zum Abschluss am 10. September nach Kassel.

9. Wann können die DEG-Fans ihr Team in Düsseldorf sehen?

Auf dem Eis erst am zweiten Spieltag (17. September, hier geht es zum Spielplan) daheim gegen Berlin. Aber vorher wird noch die offizielle Saisoneröffnung stattfinden. Da die dieses Jahr wieder ohne Spiel steigt, wird wohl nicht im Dome gefeiert. Als Termin steht der 2. September im Raum.

10. Was steht bis zum DEL-Start sonst noch an?

Unter anderem das Sommerderby. Diesen Mittwoch trifft sich die DEG wieder mit den alten Rivalen aus Köln und Krefeld. Der Spaß-Wettbewerb findet aber wie gewohnt nicht auf Eis statt. Nach Busziehen, den Besuchen bei der Feuerwehr und im Alma-Sports-Club gehen die Teams nun surfen. Im Rheinriff, der nach eigenen Angaben größten Indoor-Surfhalle der Welt, messen sich die Teams unter anderem auf der großen Welle.

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