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Thioune wird Preußers Nachfolger

Fortuna hat sich zum Trainerwechsel durchgerungen

Daniel Thioune - Foto: Imago

von Norbert Krings

Die Entscheidung ist gefallen. Christian Preußer ist nicht mehr Trainer von Fortuna Düsseldorf. An diesem Dienstag wird bereits sein Nachfolger vorgestellt. Daniel Thioune, ehemals Trainer beim VfL Osnabrück und beim Hamburger SV (bis 2020) wird die schwere Aufgabe übernehmen, den Fußball-Zweitligisten wieder in die Spur zu bringen. Der Düsseldorfer Express hatte zuerst über diese Entwicklung berichtet.

Am Montag leitete Christian Preußer noch das Auslaufen nach dem Sonntagspiel in Kiel. Ein Gepräch des Trainers mit den Medien am Rande des Trainingsplatzes waren nicht wie gewöhnlich am Tag nach dem Spiel angesetzt worden. So konnte man schon ahnen, dass sich etwas in der Trainerfrage tun würde. Klaus Allofs, der eigentlich auch nach dieser Enttäuschung am Trainer gemäß seiner Aussage der Vorwoche trotzdem weiter festhalten wollte, ist offensichtlich innerhalb des Vereins überzeugt worden sein, dass es so nicht mehr weitergehen konnte.

Christian Preußer stand bei seiner ersten Aufgabe im Profifußball das Glück nicht zur Seite. Zuletzt hatte er versucht, der Mannschaft mit einem kompakten Abwehrsystem mehr Sicherheit zu geben. Doch nach vorne lief nicht mehr viel, so dass ein einziger Fehler oder ein Sonntagsschuss wie am Sonntag in Kiel zur Niederlage führten. Auch die drei in der Winter-Transferperiode neu verpflichteten Spieler konnten Ankündigungen des Trainers, dass ein neuer Wind weht oder Aufbruchstimmung herrsche, nicht bestätigen. Die Fortuna hatte unter Christian Preußer nur ein Heimsieg geschafft. Zuletzt war in vier Partien der Mannschaft weder Punkt noch Tor gelungen. Von einer Entwicklung in eine positive Richtung war nichts zu erkennen.

Thioune ist mit dem VfL Osnabrück aufgestiegen

Daniel Thioune soll das Glück zurück- und die wichtigen Punkte gegen den Abstieg bringen. Als Spieler hat der neue Trainer Daniel Thioune (47) 126 Spiele (24 Tore) in der 2. Bundesliga für LR Ahlen und den VfL Osnabrück bestritten. Er führte Osnabrück zum Aufstieg in die 2. Bundesliga, mit dem HSV schaffte er das Kunststück mit dem Aufstieg ins Fuball-Oberhaus nicht. Als er in Hamburg gehen musste, warfen ihm Kritiker vor, er hätte nicht die Leidenschaft wecken können und würde nicht über ein klares Konzept verfügen. Das soll und muss nun in Düsseldorf definitiv anders werden.

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