von Tobias Kemberg
Das Final4 im CASTELLO endet mit einer starken Vorstellung des MHC, der bereits im ersten Viertel alles klarmacht. Für die Mannheimer ist es der zweite Deutsche Meistertitel in der Halle.
Schon im ersten Viertel für klare Verhältnisse sorgte im Endspiel um die Herrenhockey-Hallenmeisterschaft der Mannheimer HC. Nach dem Düsseldorfer Sieg im Finale zwischen dem DHC und Mannheim bei den Damen durfte der Klub aus Baden-Württemberg zum Abschluss des Final4 im CASTELLO in Düsseldorf dann doch noch einen Deutschen Meistertitel bejubeln.
Nach 14 Minuten führten die Mannheimer gegen den Berliner HC mit 5:0, am Ende hieß es 9:3 (5:2) aus Sicht des Favoriten, der erstmals seit 2010 wieder in der Halle triumphierte. Justus Weigand (3), Paul Zmyslony (3), Raphael Hartkopf (2) und Luis Holste erzielten die Tore für den MHC, auf Seiten der Berliner trugen sich Anton Ebeling, Jonas Gomoll und Martin Zwicker in die Torschützenliste ein.
Zum wertvollsten Spieler wurde Mannheims Torhüter Jean Danneberg gekürt, der in zwei Begegungen beim Final4 nur fünf Gegentore kassierte. Im Halbfinale hatte Mannheim den Titelverteidiger Rot-Weiss Köln mit 5:2 geschlagen, die Berliner kamen durch ein 8:7 nach Shoot-out gegen den Harvestehuder HTC ins Endspiel, konnten der Offensivwucht des MHC aber letztlich nicht genügend entgegensetzen. „Es waren unglaubliche Spiele mit einer wahnsinnigen Team-Performance“, sagte Danneberg. „Verdienter kann man nicht Deutscher Meister werden.
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