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LFDY verzichtet auf United League

3x3-Basketballer reisen nicht nach Russland

Foto: Kenny Beele

von Tobias Kemberg

Eigentlich wollten Düsseldorfs 3×3-Basketballer an einer Turnierserie in St. Petersburg teilnehmen. Jetzt sagte das Team von Trainer Kevin Magdowski ab.

Sich mit den Besten messen und alsbald genau zu diesem Kreis gehören – das ist der Anspruch der Düsseldorfer 3×3-Basketballer. Das Team LFDY (Live Fast Die Young) durfte am vergangenen Wochenende ein wenig durchschnaufen, bevor nun das erste echte Highlight der noch jungen Saison anstehen sollte – die United League. „Das ist eine Turnierserie mit internationalem Flair und mehreren Teams, die schon bei den Olympischen Spielen in Tokio dabei waren“, sagt Kevin Magdowski.

An drei Turnieren in den kommenden Wochen wollte LFDY in St. Petersburg teilnehmen, doch angesichts des Krieges in der Ukraine entschied sich das Team für die Absage. „Die United League besteht aus drei Stopps plus dem Finale. Sportlich gesehen ist es das Maß der Dinge mit vielen olympischen Spielern und einer klasse Organisation. Wir haben uns hierfür vorbereitet und wollten uns mit erfolgreichen Ergebnissen weiter qualifizieren“, sagte Magdowski.

Es kam aber anders. Der Krieg in der Ukraine macht die Teilnahme unmöglich. „Es ist jetzt ein Moment, der größer ist als Sport. Wir sind einfach traurig, dass Menschen Krieg erleben und leiden müssen. Das macht es für uns persönlich unmöglich, unter diesen Umständen Sport zu treiben“, teilte Teamchef Emre Atsür mit. „Wir werden weitere Gelegenheiten bekommen, uns unter Beweis zu stellen. Jetzt denken wir an die Menschen, die leiden müssen.“

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