von Tobias Kemberg
Im Rahmen des Events „Classic Boxing“ in der Classic Remise bestreitet der Düsseldorfer Boxer Timo Rost am Samstagabend erstmals einen Kampf im Cruisergewicht. Kurz vorher haben wir ihn noch für ein schnelles Interview erwischt.
Herr Rost, wie lief die letzte Vorbereitungsphase auf den Kampf am Samstagabend gegen Slavisa Simeunovic?
Timo Rost: Das Training verlief in den zurückliegenden Tagen jetzt eigentlich relativ entspannt. Die Basis ist längst gelegt, deshalb waren die Einheiten kürzer, dafür aber noch einmal intensiver. Insgesamt drehte sich das Training mehr um Konzentration, Schnelligkeit und Beweglichkeit. Der Gameplan für Samstag ist fertig und fest in meinem Kopf. Ansonsten ist es in den Tagen vor dem Kampf der übliche Stress. Das Telefon klingelt häufiger, viele Leute wollen noch irgendwas – zum Beispiel noch ein paar Tickets.
Haben Sie wegen der neuen Gewichtsklasse Cruiserweight irgendetwas an den üblichen Routinen verändert?
Rost: Nein. Grundsätzlich war zwar die Vorbereitung anders als früher und es ging deutlich weniger um Krafttraining und dafür noch mehr um die Ausdauer. Aber die sonstigen Routinen sind immer noch dieselben.
Mit welchen Erwartungen gehen Sie in den Kampf? Was ist das erklärte Ziel?
Rost: Ich bin selbst gespannt, wie mein erster Kampf im Cruisergewicht verlaufen wird. Natürlich gehe ich nicht ohne Erwartungen in das Duell mit Simeunovic. Entscheidend wird sein, wie ich die Trainingsinhalte am Samstagabend im Ring umsetzen kann. So viel aber ist sicher: Wenn ihn richtig treffe, steht der nicht noch mal auf.
Alle Infos zum „Classic Boxing“ am 18. November und Tickets für das Event gibt es unter: http://www.classic-boxing.de.
Auch interessant
Nicht chancenlos, aber glück- und punktlos
Herkules-Aufgabe im 100. Spiel
„Wir glauben bis zur letzten Sekunde dran“