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Comeback des Traditionsturniers

U19 Champions Trophy findet wieder statt

Foto: Kenny Beele

von Tobias Kemberg

Bei der 58. Auflage kommen alle Teilnehmer aus der A-Junioren-Bundesliga. Um mehr Planungssicherheit zu haben, verzichten die Verantwortlichen mit Blick auf die Corona-Pandemie auf ausländische Teams. Gespielt wird in diesem Jahr mit acht anstatt zehn Mannschaften.

Das Osterturnier ist wieder da. Nach zwei Jahren Corona-Pause wird auf der Anlage des BV 04 wieder Jugendfußball der Spitzenklasse geboten. Mit verändertem Modus sowie entsprechenden Hygiene- und Sicherheitskonzepten konnten die Veranstalter die Champions Trophy am Leben halten und freuen sich nun auf die 58. Auflage (16. bis 18. April) des beliebten Traditionsturniers.

„Wir haben aus zahlreichen Nachrichten von Fans und Mannschaften in den vergangenen beiden Jahren herauslesen können, dass die Lust auf ein Fußballturnier wie unseres riesengroß ist“, sagt Turnierdirektor Martin Meyer. „Auch ohne Teams aus dem Ausland ist der Organisationsaufwand enorm und ohne unsere Partner könnte das Turnier nicht auf dem Niveau stattfinden, das wir gewohnt sind.“

Anders als bisher wird das Teilnehmerfeld von zehn auf acht Mannschaften verkleinert, der Start der Champions Trophy ist erst am Karsamstag und nicht am Gründonnerstag. „Es ist natürlich schade, dass wir Mannschaften wie Titelverteidiger Dinamo Zagreb trotz Zusage noch absagen mussten“, sagt Marcus Giesenfeld, beim Osterturnier für den sportlichen Bereich verantwortlich. „Aber es wäre wegen der sich ständig ändernden Corona-Lage zu unsicher gewesen, Mannschaften aus anderen Teilen Europas, aus Asien oder Südamerika einzuladen. Das Risiko einer kurzfristigen Absage oder Quarantäne bei der Einreise wäre zu groß gewesen.“

Fortuna gewann das Turnier im Jahr 2012 als bisher letztes deutsches Team

So kommen alle acht Mannschaften aus Deutschland. Neben dem Gastgeber BV 04 und der U19 der Fortuna haben mit Rot-Weiss Essen, Borussia Mönchengladbach, Mainz 05, Eintracht Frankfurt, Union Berlin und dem 1. FC Nürnberg sechs Klubs ihre Teilnahme zugesagt, die wie die Fortuna mit ihrer U19 in der A-Junioren-Bundesliga spielen. In Gruppe 1 treten der BV 04, Mönchengladbach, Nürnberg und Mainz an, in Gruppe 2 geht es für die Fortuna gegen Union Berlin, Frankfurt und Essen.

„Wir freuen uns sehr, dass wir trotz der Pandemie ein starkes Teilnehmerfeld zusammenstellen konnten“, sagt Marcus Giesenfeld. „Besonders freut uns, dass wir Mannschaften aus allen drei Gruppen der Bundesliga begrüßen dürfen.“ Der letzte deutsche Turniersieger war im Jahr 2012 die Fortuna. Danach gewannen zwei Mal die Japanische Hochschulauswahl, vier Mal RB Salzburg und zuletzt 2019 Dinamo Zagreb das Osterturnier.

Aus organisatorischer Sicht stehen noch ein paar Herausforderungen bevor. „Wir wissen noch nicht, wie die Pandemie-Schutzverordnung in einem Monat aussehen wird“, sagt Turnierleiter Martin Meyer. „Wir werden uns aber auf alles vorbereiten.“ So werden etwa die Zeiten zwischen den Partien verlängert, um die Kabinen nach jeder Benutzung zu desinfizieren oder der VIP-Raum nach draußen verlegt, um die Gefahr einer möglichen Ansteckung zu minimieren. „Wir hoffen, dass wir trotzdem unbeschwert gemeinsam ein Fußballfest feiern können“, sagt Meyer.

Tickets gibt es ab sofort unter: u19-cup.de

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