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3×3-WM 2.0

Team LFDY spielt erstes Masters

Foto: Kenny Beele

von Tobias Kemberg

In Lausanne messen sich die Düsseldorfer Basketballer am Freitag und Samstag mit der absoluten 3×3-Weltklasse. Die Jungs von Trainer Kevin Magdowski wollen mit einem guten Resultat den nächsten Schritt machen, um bald selbst zur absoluten Elite gezählt zu werden. In der Schweiz sind sieben Mannschaften aus den Top Ten der Welt dabei.

Nach der Qualifikation für das erste Masters-Event in der Geschichte des Team LFDY (Live Fast Die Young) formulierte Trainer Kevin Magdowski vor einigen Wochen einen interessanten Satz: „Wir sind in der erweiterten Weltspitze angekommen, aber es muss noch der nächste Schritt kommen für die absolute Weltspitze.“

An diesem Wochenende ist es dann soweit. Die Düsseldorfer 3×3-Basketballer nehmen am Freitag und Samstag in Lausanne erstmals an einem dieser hochkarätig besetzten Masters-Turniere teil. In der Schweiz ist die absolute Elite der 3×3-Welt versammelt: Team Ub und Team Liman, der Weltranglisten-Erste und –Zweite aus Serbien, auch die Teams Antwerpen oder Amsterdam zählen zum Teilnehmerfeld. Insgesamt 14 Mannschaften zocken mit, darunter sieben aus den Top Ten der Weltrangliste.

„Dieses Turnier ist die WM 2.0“, sagt Magdowski, der in Lausanne mit Alan Boger, Kevin Bryant, Leon Fertig und Basti Landgraf antreten wird. „Es ist besser besetzt als die eigentliche Weltmeisterschaft, weil bei den Masters-Events mehr als ein Team aus einem Land zugelassen ist.“

Foto: Kenny Beele

Im ersten Spiel geht es gleich schon gegen den Weltmeister

Zum Auftakt wartet am Freitag gleich ein absolutes Schwergewicht des 3×3-Kosmos auf das Team LDFY – das Team Liman aus Serbien ist wahrscheinlich sogar die schwierigste Aufgabe überhaupt, die es in dieser Sportart derzeit gibt. „Wir gehen mit maximalem Einsatz in unser erstes Spiel. Das ist 3×3-Basketball. In zehn Minuten Spielzeit ist immer etwas möglich. Vielleicht können wir dem Weltmeister was klauen“, gibt sich der Trainer optimistisch.

Vermeintlich leichte Aufgaben bei einem Masters gibt es aber ohnehin nicht. Im zweiten Spiel wartet mit dem Team Jeddah aus Saudi-Arabien die Nummer zehn der Welt auf die inzwischen selbst bis auf Rang 13 gekletterten Düsseldorfer. Am Samstag beginnen mit den Viertelfinals dann die K.o.-Spiele.

„Aller Voraussicht nach wird es für uns gegen Jeddah um die Qualifikation für die K.o.-Runde gehen. Den ersten direkten Vergleich haben wir verloren. Aber diese Mannschaft können wir schlagen. Ein Platz unter den besten Acht bei diesem Turnier wäre auf jeden Fall sehr positiv für uns. Aber unser Traum wäre die Teilnahme am Halbfinale“, erklärt Magdowski. „Da bekommst du viele Benefits und es wäre in der Tat eine kleine Sensation.“

Die erste Masters-Teilnahme sieht das Team LFDY als Lohn für die harte Arbeit der vergangenen Monate. Für die optimale Vorbereitung reisten Spieler und Trainer bereits am Mittwoch an die Schweiz. „Wir wären froh, wenn wir möglichst wenig vom Genfer See sehen und stattdessen viel Basketball spielen“, sagt Magdowski. „Nur weil wir es jetzt zum ersten Mal zu einem Masters geschafft haben, sind wir noch lange nicht satt. Wir werden weiter hungrig sein.“

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