Was Düsseldorf in 2021 sportlich geschafft hat

Zum Ende des Sportjahres 2021 in der Sportstadt Düsseldorf zieht Stadtdirektor und Sportdezernent Burkhard Hintzsche Bilanz. Trotz Corona blickt Hintzsche zufrieden und stolz auf das, was der Düsseldorfer Sport in den vergangen zwölf Monaten auf die Beine gestellt hat.

Burkhard Hintzsche: „Trotz der Tatsache, dass pandemie-bedingt viele Ereignisse und Veranstaltungen verschoben oder abgesagt werden mussten, können wir auf einige sportliche Highlights – in den unterschiedlichsten Genres – zurückblicken, die auch mich persönlich sehr begeistert haben. Einerseits was sportliche Erfolge unserer Düsseldorfer Teams und Stars angeht, andererseits im Hinblick auf Events, die uns als Sportstadt ausmachen.

Tischtennis zum Beispiel: Das Jahr begann für Borussia schon super, direkt im Januar als Pokalsieger. Im Juni folgte der Sieg bei der Deutschen Meisterschaft und damit die Sicherung des Triple. Dazu kamen olympische und paralympische Medaillen. Düsseldorfs Botschafter bei den Olympischen und Paralympischen Spielen in Tokio haben unsere Sportstadt in diesem Jahr würdig vertreten.

Düsseldorf war mit insgesamt 13 Sportler*innen in den Disziplinen Beachvolleyball, Fechten, Golf, Hockey, Judo, Rudern und Tischtennis so stark wie nie zuvor vertreten. Die erfolgreiche Medaillenbilanz war einmal Gold durch Valentin Baus im Tischtennis, dreimal Silber durch Thomas Schmidberger im Tischtenniseinzel und -doppel sowie Timo Boll mit der Mannschaft und einmal Bronze durch Johannes Frey im Judo-Mixed.

Zudem haben wir erstmalig die MAKKABI Deutschland Games in Düsseldorf mit rund 600 jüdischen und nicht-jüdischen Sportler*innen aus dem In- und Ausland erleben dürfen. Neben den spannenden Wettkämpfen wurden im Rahmen der MAKKABI Games auch demokratische Werte wie Sportgeist, Fairness und respektvolles Miteinander vermittelt. Von Herzen gefreut habe ich mich auch über den Sieg der Hockey-Damen des DHC, die zum ersten Mal in der Geschichte Deutscher Meister im Feldhockey geworden sind. Hier können wir sehen, wie wichtig und toll Vereinsarbeit ist.

Toll fand ich, dass einige Events hier bei uns in Düsseldorf stattfinden konnten, die das Publikum begeistert und Düsseldorf als Sportstadt gestärkt und toll präsentiert haben. Angefangen mit der German Beach Trophy, gefolgt vom ISTAF INDOOR. Das war „Weltklasse Leichtathletik“ bei uns im Dome.

Mit der ING 3×3 German Championship hat sich der Burgplatz endlich mal wieder in einen großen Sportplatz verwandelt. Das war eine phantastische Atmosphäre und Kulisse – und dank eines perfekten Hygienesystems sicher umsetzbar.

Ergebnisse und große Events sind aber natürlich nicht alles. Gerade in Zeiten der Pandemie sind es vor allen Dingen Faktoren wie „das GEMEINSAME des Sports“, der Teamgeist und ein gemeinsames Ziel und Zusammenhalt, die in unser Bewusstsein rücken und unser Bestreben, dies zu stärken, antreiben müssen.

Mir ist bewusst, dass das Jahr 2021 – insbesondere für die Sportvereine – mit großen Herausforderungen verbunden war. Auch wenn der Trainings- und Spielbetrieb nach und nach in Teilen wieder aufgenommen werden konnte, konnte von Normalität noch keine Rede sein. An dieser Stelle möchte ich deshalb zunächst allen Sportvereinen und den ehrenamtlich Tätigen, die diese Elemente konsequent aufrecht erhalten haben, danken. 

Für 2022 hoffe ich, vorsichtig optimistisch, dass wir Austauschprogramme und Sportbegegnungen wieder ins Auge fassen können (ich denke hier an „Düsseldorf Judo Open“ und den „Düsseldorf Tennis Friendship Cup“). Zudem werden wir den ursprünglich für 2021 geplanten Baubeginn der Multifunktionalen Sportflächen erneut in Angriff nehmen.

In Bezug auf die „großen Events“ sind es vor allen Dingen die Schlagworte „Invictus Games“, „Euro 2024“ und „Universiade“, die mich mit Vorfreude erfüllen. Mit den Invictus Games wollen wir gemeinsam im Sommer 2023 ein internationales Fest des Sports und des Optimismus feiern. 

Das „Euro 2024“ – Logo ist seit Anfang Oktober bereits bei uns in der Stadt sichtbar. Das erhöht natürlich die Vorfreude auf das, was kommt.
Wir sind sehr stolz darauf, dass das Logo unsere Skyline widerspiegelt und wir nun auch die EURO bildlich in die Stadt bringen können. Auch wenn es bis zur Austragung noch etwas dauert, freuen wir uns schon jetzt auf die Bekanntgabe des Spielplans im Frühjahr und auf die Verkündung, welche/n Botschafter/in wir für die Düsseldorfer EURO gewinnen konnten.“

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