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TuSAs Volleyballer können es auch zu sechst

Damen-Team auf den Spuren der Beachvolleyballer

Foto: Dennis Irrländer

von Norbert Krings

2020 Bezirksklasse, 2021 Bezirksliga und 2022 gelingt der Aufstieg in die Landesliga. Die Volleyballer der DJK TuSA sind nicht nur im Sand eine Klasse für sich. Jetzt haben auch die 1. Damen des Vereins in der Halle und zu sechst auf dem Feld den zweiten Aufstieg in Folge geschafft und treten ein wenig aus dem Schatten ihrer teilweise international spielenden Klubkameraden, die im Sand ihr Glück suchen und meistens auch finden.

Die Saison ist zwar noch nicht beendet, aber das TuSA-Damenteam hat den Aufstieg durch einen Sieg gegen den TV Angermund vorzeitig geschafft. Nur eine einzige Niederlage in der gesamten Saison konnte den Lauf der Erfolgsgeschichte der Volleyballerinnen nicht verhindern. Es durfte gefeiert werden. „Wir haben uns den Aufstieg vorgenommen, aber es ist etwas anderes, den Plan auch umzusetzen“, sagt Julia Werner, die auch eine der „Gründerinnen“ der Mannschaft ist.

„Wir sind ein Team von Freunden, die sich beim Uni-Sport kennengelernt haben“, erklärt sie und weist darauf hin, dass früher in Mixed-Teams gebaggert, gepritscht und geschmettert wurde. Und daher kommt auch die Verbindung zum Beachvolleyball, weil die Gruppe mehrfach zusammen auf Borkum war und dort im Sand gespielt hat. „Warum gründen wir nicht unsere eigene Mannschaft, um im Ligabetrieb zu spielen, haben wir uns dann gefragt, nachdem sich die Jungs angeboten hatten, uns zu trainieren“, sagt Julia Werner. Weil man dann auch die coolen Beachvolleyball-Plätze bei der TuSA gesehen hatte, wurden kurzerhand eine Damen- und eine Herren-Mannschaft dort angemeldet. Inzwischen ist aus der dritten Damen-Mannschaft die erste und die bislang erfolgreichste geworden. 

Es gibt wenig Berührungspunkte mit den Stars der Beachvolleyball-Abteilung, die normalerweise eine andere Trainingsfrequenz haben. „Wir spielen Beachvolleyball nur zum Spaß“, erklärt Julia Werner, die sich aber gerne die Spiele ihrer Vereinskameradinnen und -kameraden anschaut. Sie weiß, dass es eindeutig anstrengender ist, sich im Sand zu bewegen. Die andere Feldgröße und der weichere Ball unterscheiden sich außerdem vom Volleyball in der Halle. „Gerade die andere Art des Balles macht einen Riesenunterschied im Spiel“, sagt Julia Werner. „Und die Taktik ist ganz anders, unter anderem weil auch der Block beim Beachvolleyball als Berührung gilt, anders als auf dem Feld.“

Julia Werner spielt Volleyball seitdem sie 14 Jahre alt war. Und ihr macht es auch deshalb so viel Spaß, weil das Spiel in der Gruppe mit mehreren Freundinnen für sie mehr bietet als ein Team, das nur aus zwei Akteurinnen besteht. „Wir sind mit dem Volleyball auf dem Feld eben groß geworden“, sagt sie. Für die TuSA war es ein Idealfall, dass vor zwei Jahren so viele neue Spieler und Spielerinnen in den Verein gekommen sind. Vielleicht wird ja auch aus ihrem Kreis noch jemand für Beachvolleyball entdeckt.

Aufsteiger in die Landesliga – die Damen der DjK TuSA. Foto: TuSA

Doch erst einmal wird der Aufstieg gefeiert, dann im Sommer Beachvolleyball gespielt und die Spiele der Profis angeschaut. „Bei Spontent oder Twitch schauen wir uns die Spiele sehr gerne an“, sagt die TuSA-Volleyballerin, die die spektakulären Spiele im Sand sehr attraktiv findet. In der Landesliga will die Mannschaft dann ab Herbst wieder in der Halle gut mithalten. Julia Werner traut das ihrem Team durchaus zu, eine gute Rolle in der neuen Liga spielen zu können.

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