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Panther siegen dank Harris und mit viel Glück

37:34-Auswärtserfolg in Rostock

Foto: Kenny Beele

von Tobias Kemberg

Sechster Sieg im sechsten Spiel für die Düsseldorfer Zweitliga-Footballer. Dank Runningback Moses Harris und einer gehörigen Portion Dusel nach einer schwachen zweiten Hälfte bleiben die Panther in der German Football League 2 weiterhin ungeschlagen. Erst in der Verlängerung fällt die Entscheidung zugunsten des Tabellenführers.

Die Düsseldorf Panther bleiben auch nach dem sechsten Saisonspiel in der German Football League 2 ungeschlagen an der Tabellenspitze der Gruppe Nord 1. Bei den Rostock Griffins setzte sich die Mannschaft von Cheftrainer Wolfgang Best am Samstagnachmittag nach einer durchwachsenen Vorstellung mit 37:34 nach Verlängerung (24:7, 3:7, 0:12, 7:8, 3:0) durch und vergrößerte mit dem Erfolg im direkten Duell den Abstand auf den ärgsten Verfolger in der Tabelle auf vier Zähler.

Nach einem Monat Spielpause fanden die Panther zügig in den Rhythmus, der sie in den ersten fünf Saisonspielen ausgezeichnet und zu ebenso vielen Siegen getragen hatte. Allen voran Moses Harris lief gleich im ersten Viertel richtig heiß. Der Kick-off-Return-Touchdown des US-Amerikaners brachte die Düsseldorf mit dem ersten Spielzug in Führung. Es folgten zwei weitere Touchdown-Läufe von Harris, der, wie schon beim 46:26 Mitte Juni in Düsseldorf, von der Griffins-Defense nicht zu kontrollieren war.

Klare Verhältnisse im ersten Quarter

Dass das Resultat nach dem ersten Viertel nicht in Richtung „Blowout“ zugunsten der Düsseldorfer ging, hatten die Rostocker ihrem Runningback Calum Davidson zu verdanken, der einen riskanten Pass von Spielmacher Isaiah Weed in der Endzone unter Kontrolle brachte. Nach einem Field Goal der Panther ging es mit dem Zwischenstand von 24:7 ins zweite Quarter.

In diesem verkürzten die Gastgeber zunächst auf 14:24, weil die Düsseldorfer Defense hier und da zu viele große Lücken offenbarte. Beim zweiten Touchdown-Pass von Griffins-Quarterback Isaiah Weed sah gleich die komplette Secondary der Raubkatzen schlecht aus. Auch offensiv stockte der Motor des Tabellenführers nun. Hinzu kam ein missglückter Punt der Special Teams, der den Rostockern eine hervorragende Feldposition bescherte. Doch die Griffins konnten nichts Zählbares aus dieser Situation mitnehmen und nach Field Goals auf beiden Seiten endete die erste Hälfte mit dem Zwischenstand von 27:14 für die Düsseldorfer.

Unkonzentrierte Panther machen es sich selbst schwer

Mit dem ersten Drive nach der Pause verkürzten die Griffins durch Ruben St. Jean auf 20:27. Calum Davidsons zweiter Score des Nachmittags machte das Spiel noch vor dem letzten Seitenwechsel wieder endgültig spannend. Und nur einem missglückten Extrapunkt, einer unerfolgreichen Two-Point-Conversion sowie einem verschossenen Field Goal der Rostocker war es zu verdanken, dass die Panther nach dem dritten Viertel noch mit 27:26 vorne lagen.

Nun versuchten die Panther wieder mehr auf Moses Harris zu setzen, der auch gleich ein wichtiges First Down erlief. Doch jetzt vergaben auch die Panther ihrerseits ein Field Goal – und das wurde bestraft. Die Griffins gingen durch ein „Big Play“ von Spielmacher Weed auf Julian Hagen erstmals in Führung. Plötzlich standen die Düsseldorfer angesichts des 27:34 richtig unter Druck. Die erste Saisonniederlage rückte näher, doch 73 Sekunden vor dem Ende sorgte Harris mit seinem vierten Touchdown für den 34:34-Ausgleich und die Overtime, in der ein verwandeltes 40-Yard-Field-Goal für die Entscheidung zugunsten der Panther sorgte.

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