Dusko Bilanovic und Gilbert Lansen gehen selbstbewusst in das vierte Heimspiel des ART Düsseldorf. Am Samstagnachmittag (16 Uhr, Sporthalle an der Graf-Recke-Straße) empfangen die Schwarz-Gelben den HVE Villigist-Ergste. Beide Teams konnten in der Jugend-Bundesliga Handball (JBLH) bislang nur einen Sieg einfahren.
Das Spiel bei der JSG Melsungen/Körle/Guxhaven hat beim Nachwuchs des ART Düsseldorf Spuren hinterlassen. So kehrten einige Spieler mit kleineren und größeren Blessuren aus Nordhessen zurück. Auch dem Trainerteam Dusko Bilanovic und Gilbert Lansen brachte die Partie in der Stadtsporthalle Melsungen einige Erkenntnisse.
Gegen die HVE Villigst-Ergste wird Jan Lenzen definitiv pausieren. „Jan hat Probleme mit dem Ellenbogen, er hat in Melsungen in der 2. Halbzeit nur noch auf der Bank gesessen. Wir wollen ihm die Zeit geben, um die Verletzung hundertprozentig auszukurieren“, sagt Dusko Bilanovic. Der Einsatz von Steffen Brinkhues ist verletzungsbedingt derzeit fraglich. Gut hingegen sieht es bei Mario Sobierajski aus, das Trainerteam wird auf den Spieler mit der Nummer 6 wohl zurückgreifen können.
Dusko Bilanovic hat gemeinsam mit Gilbert Lansen und der Mannschaft an einigen Dingen im Training unter der Woche gearbeitet, die nicht so gut gelaufen sind. So zum Beispiel die Chancenauswertung und das Überzahlspiel. „Wir haben im Training intensiv daran gearbeitet und uns auch verbessert. Wichtig ist mir vor allem, dass die Jungs bessere Entscheidungen treffen“, sagt Dusko Bilanovic. Um sich besser an die Härte in der Liga zu gewöhnen, haben Bilanovic und Lansen ihr Jugend-Bundesliga-Team gegen das Herren-Oberliga-Team spielen lassen. „Melsungen hatte auch den einen oder anderen Spieler mit dabei, der regelmäßig in der Bundesliga-Mannschaft mittrainieren lässt. Und bei diesen hat man ganz klar gesehen, dass sie an die Härte gewöhnt sind. Dahin müssen wir kommen“, sagt der 44-Jährige.
Am Samstagnachmittag empfängt der ART Düsseldorf zwar den Tabellenletzten HVE Villigst-Ergste, doch Bilanovic warnt. „Wir haben Respekt vor dieser Mannschaft“, sagt der 44-Jährige. „Jeder, der in dieser Liga spielt, kann Handballspielen. Deshalb müssen wir konzentriert agieren. Klar ist, dass wir zu Hause spielen und auf jeden Fall beide Zähler einfahren wollen.“ Villigst-Ergste konnte zu Hause am Tag der Deutschen Einheit GWD Minden, einem der Topfavoriten der Liga, mit 21:20 besiegen.
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