Nach dem 39:27-Kantersieg über die SG HC Bremen/Hastedt reisen die Nachwuchs-Handballer des ART Düsseldorf am Sonntag mit breiter Brust und viel Selbstvertrauen zum Gastspiel zur HSG Handball Lemgo. Die Partie in Ostwestfalen wird um 14.30 Uhr in der Sporthalle Gesamtschule, Vogelsang 31, angepfiffen.
„Die Mannschaft ist in der Liga angekommen“, sagt Dusko Bilanovic. „Ich bin froh, dass wir gegen Bremen einen so klaren Sieg einfahren können. Das hat noch einmal gezeigt, dass meine Jungs wirklich in dieser Liga mithalten können und sich völlig zurecht für die höchste Spielklasse qualifiziert haben.“
Der 39:27-Kantersieg über die SG HC Bremen/Hastedt war erst der zweite Saisonerfolg. Dennoch gaben die Schwarz-Gelben die rote Laterne des Tabellenletzten an die JSG NSM-Nettelstedt weiter und machten in der Tabelle einen Sprung bis auf Platz 9. „Auch diese Tatsache hat der Mannschaft gut getan“, berichtet der Trainer.
Dusko Bilanovic kann am Sonntagnachmittag bei der HSG Handball Lemgo in Bestbesetzung antreten. Dies ist sicherlich auch ein Verdienst des neuen Trainers des ART Düsseldorf, der clever agiert und seine schon lange angeschlagenen Spieler schonte und in Ruhe die Verletzungen auskurieren ließ. „Wenn man einen verletzten Spieler immer und immer wieder einsetzt, wird es nicht besser“, berichtet Bilanovic. „Die Gesundheit der Jungs muss im Vordergrund stehen. Und nur gesunde Spieler können dann auch in der 1. Mannschaft in der Oberliga aushelfen.“ Einzig Jan Schiffmann ist noch angeschlagen. Rechtsaußen Milan Müller, der zuletzt verletzungsbedingt pausieren musste, kehrt in den Kader zurück.
Die HSG Handball Lemgo ist am Sonntag sicherlich Favorit in der Partie gegen den ART Düsseldorf. Die Ostwestfalen belegen mit 14:4 Punkten den 3. Platz hinter dem TSV Bayer Dormagen und dem VfL Gummersbach. Beim VfL Gummersbach (19:28) und zuletzt bei TuSEM Essen (23:36) kassierte das Nachwuchsteam von Handball-Bundesligist TBV Lemgo ihre beiden einzigen Niederlagen in der Spielzeit 2015/2016.
„Wir wollen in Lemgo ein gutes Spiel absolvieren“, sagt Dusko Bilanovic. „Wir wollen bis zum Schluss kämpfen und sehen, was dort möglich ist. Klar ist auch, dass wir in Lemgo nichts zu verlieren haben und anders als zuletzt auftreten werden.“
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