Ohne Lennard Schild, Talha Baltaci, Radu Perjan und Menelik Gbenyo musste das Giants Düsseldorf Junior Team in der Relegationsrunde die Reise nach Lübeck zum Duell mit den Lynx antreten. Zehn Akteure standen Headcoach Jonas Jönke und Assistent Chris Schwab zur Verfügung, doch die sollten zumindest über 20 Minuten lang sämtliche Ausfälle hervorragend kompensieren können.
Mit einer druckvollen und aggressiven Verteidigung legten die Landeshauptstädter gleich im ersten Viertel den Grundstein zum Erfolg. Die Jung-Giganten forcierten zahlreiche Fehler der Luchse und straften diese insbesondere immer wieder mit schnellen Fastbreaks. 22-5 stand es nach den ersten zehn Minuten, insgesamt zur Zufriedenheit der Giants Coaches.
Auch in den zweiten zehn Minuten ließ die Intensität im Spiel der Düsseldorfer nicht nach, wenngleich die ein oder andere übereifrige Situation in Fouls und entsprechenden Freiwürfen für die Hausherren endete. Da die Giants auch im Halbfeld geduldig und uneigennützig agierten und sich gute Würfe herausspielten, trafen sie entsprechend hochprozentig von der Dreipunktelinie (6 von 14) und gingen mit einem 52-21 Polster in die Kabine.
Nach der Halbzeit setzten die Unkonzentriertheiten bei den Düsseldorfern ein. Während in der Defensive auch die taktischen Vorgaben weiterhin gut umgesetzt wurden, zeigte das Giants Junior Team ungewohnt eklatante Schwächen im Abschluss. Der Viertel-Sieg war letztendlich der weiterhin guten Verteidigungsarbeit zu verdanken, sodass vor dem Schlussabschnitt beim Stand von 66-29 bereits alles entschieden war.
Sehr zur Unzufriedenheit der Coaches agierten nun auch die Spieler entsprechend fahrlässig, ließen dementsprechend nicht nur 16 Punkte zu, sondern mussten den Abschnitt auch mit 13-16 abgeben.
„Insgesamt sind wir zufrieden“, so die Coaches, „doch wir müssen daran arbeiten, uns weniger auf Spielstände zu konzentieren und vielmehr den Anspruch haben, über 40 Minuten konzentriert unsere Leistung abzuliefern. Positiv war vor allem unser kämpferischer Einsatz von allen zehn Akteuren, der sich insbesondere in den 24 Offensivrebounds zeigt, aber auch die in der ersten Hälfte gute Umsetzung unserer taktischen Vorgaben. Die restlichen Spiele wollen wir nutzen, um an unserer Konstanz zu arbeiten und uns auch mit Blick auf die kommende Spielzeit weiter zu verbessern.“
Zur Statistik geht es hier.
(CS)
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