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Füchse Berlin unterliegen knapp dem Bergischen HC

Rudeck glänzt mit 14 Paraden

Foto: BHC06

In einer spannungsgeladenen Begegnung in der Max-Schmeling-Halle mussten die Füchse Berlin eine knappe 29:30-Niederlage gegen den Bergischen HC hinnehmen. Bis zum letzten Moment blieb das Spiel ein Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem der entscheidende Treffer erst in der Schlussminute fiel.

Von Beginn an lieferten sich beide Teams einen intensiven Schlagabtausch, bei dem sie ihre offensiven Qualitäten eindrucksvoll unter Beweis stellten. Die Berliner kämpften sich nach einem frühen Rückstand durch Tore von Marsenic und Gidsel zurück und konnten zwischenzeitlich sogar in Führung gehen. Insbesondere Mathias Gidsel glänzte in den ersten 30 Minuten mit seiner Treffsicherheit und war maßgeblich am Halbzeitstand von 16:15 beteiligt. Auf beiden Seiten zeigten die Torhüter Victor Kireev (Füchse) und Christopher Rudeck (BHC) mit jeweils acht Paraden herausragende Leistungen und verhinderten eine noch höhere Torausbeute.

Die zweite Halbzeit entwickelte sich zu einer wahren Achterbahnfahrt der Gefühle, geprägt von zahlreichen Führungswechseln. Während die Wurfquote der Berliner konstant bei 62 Prozent lag, steigerte der BHC seine Treffsicherheit auf beeindruckende 71 Prozent. Besonders Christopher Rudeck stach mit insgesamt 14 gehaltenen Bällen heraus und hatte einen erheblichen Anteil am Erfolg des BHC. Doch die Füchse bewiesen Moral und konnten kurz vor Schluss durch Gidsel zum 29:29 ausgleichen. Dennoch war es Noah Beyer vom BHC, der mit seinem neunten Treffer des Abends den 29:30-Endstand besiegelte.

Die Dynamik des Spiels wurde auch durch Zeitstrafen beeinflusst. Der BHC musste fünf Hinausstellungen verkraften, während die Füchse nur einmal in Unterzahl agieren mussten. Die Berliner konnten ihre numerische Überlegenheit jedoch nicht konsequent nutzen, was sich letztlich im Ergebnis widerspiegelte. Der Bergische HC hingegen zeigte sich in Überzahl effektiv und konnte dank einer soliden Abwehrleistung den knappen Vorsprung über die Zeit retten.

Insgesamt war es eine Partie, die von taktischem Geschick, herausragenden Torhüterleistungen und hoher Wurfeffizienz lebte. Die Füchse Berlin zeigten trotz der Niederlage eine leidenschaftliche Vorstellung und bewiesen, dass sie bis zum Schlusspfiff um jeden Ball kämpfen. Der Bergische HC hingegen sicherte sich dank einer konzentrierten Leistung in der Schlussphase die zwei Punkte.

Trotz der Niederlage bleiben die Füchse Berlin an der Tabellenspitze, während der Bergische HC nach dem Sieg weiterhin auf dem 17. Platz verharrt und somit um den Klassenerhalt kämpft. Am nächsten Spieltag trifft der BHC auswärts auf den ThSV Eisenach, der in der Tabelle vor dem Bergischen HC steht. Ein Sieg könnte dem BHC helfen, die Abstiegsränge zu verlassen. Die Füchse Berlin empfangen als Tabellenführer die SG Flensburg-Handewitt und müssen eine starke Leistung abrufen, um ihre Spitzenposition zu verteidigen.

Statistiken:
Füchse Berlin – Bergischer HC 29:30 (16:15)

Füchse Berlin –  Marsenic, Mijajlo: (7)     Langhoff, Matthes: (1) Freihöfer, Tim: (1) Gidsel, Mathias: (8) Lindberg, Hans: (8) Lichtlein, Nils: (1) Andersson, Lasse Bredekjaer: (1)  Darj, Max: (1) Wiede, Fabian: (1)
Bergischer HC – Seesing, Aron (1) Stutzke, Lukas (3) Morante Maldonado, Eloy (3) Babak, Tomas (4) Fraatz, Yannick (2)  Andersen, Mads Kjeldgaard (2) Ladefoged, Frederik (3)  M’Bengue, Djibril (2) Krecic, Grega (1)     Beyer, Noah (9)

Schiedsrichter: Kolb, Andre & Kauth, Markus
Spielort: Max-Schmeling-Halle – Das Spiel war ausverkauft mit 8518 Zuschauern.
Zeitstrafen Füchse Berlin: 1, Bergischer HC: 5
7m – Füchse Berlin: 5/1, Bergischer HC: 4/4

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