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Es hat nicht wirklich gepasst, ART Giants

Diese Aussage zur Saison der ART Giants hat nichts mit Klugscheißerei zu tun, sondern ist das Ergebnis der Betrachtung der abgelaufenen Saison und der Erfahrung der letzten Jahre.

Es begann mit dem Verlust zweier entscheidender Spieler – Lennart Boner und Booker Coplin – die definitiv nicht adäquat ersetzt werden konnten.

Es ging weiter über den – ich betrachte es zu dem damaligen Zeitpunkt als übereilte Entscheidung – Rausschmiss von Flo Flabb und der Neueinstellung vom neuen Coach Yapicier.

Wenn man doch bereits in der Saison davor negative Signale aus der Kabine hatte, das drang sogar zu uns Fans durch, warum ging man mit Coach Flabb in die neue Saison? Erschwerend kam hinzu, dass er mit fünf Siegen und neun Niederlagen relativ vernünftig in die Saison gestartet ist und in der Nachbetrachtung wurde das Team mit dem neuen Coach nicht wirklich besser.

In 20 Spielen sammelte das Team und Yapicier auch gerade einmal fünf Siege bei 15 Niederlagen.

In dieser Ansicht betrachte ich den Wechsel als sinnlos und bringt mich dazu zu schreiben, dass es definitiv an der Zusammenstellung des Teams lag.

Ich möchte mit den positiven Ausnahmen anfangen und speziell drei Spieler hervorheben:

Emil Marshall, der im Schnitt 14 Punkte pro Spiel beisteuerte, jedoch mit seinem Mindset der Motor der Mannschaft war und unermüdlich antrieb und den Gegnern Schmerzen bereitete, Marquill Smith, zwar auch mit Höhen und Tiefen, jedoch im Durchschnitt der stärkste Düsseldorfer Scorer und auch ein guter Dreier-Schütze. Für mich der einzige Importspieler, der das erfüllt hat, was man erwarten konnte. Zu guter Letzt ist der Center Alex Richardson eine positive Erscheinung in der Saison gewesen. Sehr jung und schon präsent unter den Körben, dazu im Rebound recht stabil, ein Center, der in der kommenden Saison ganz bestimmt einen großen Leistungs-Schritt machen wird.

Den Spielern Finn Fleute und Craig Lecesne (und vielleicht Daniel Norl, der verletzungsbedingt spät erst in die Saison kam und gerade zum Ende der Saison performte) würde ich eine weitere Chance in Düsseldorf geben; ich bin fest davon überzeugt, mit dem richtigen Ballverteiler zeigen die drei, was wirklich in ihnen steckt.

Zusammengerechnet bleiben für mich nur fünf bis sechs Spieler übrig, die ich weiterhin bei den ART Giants sehe.

Nennt mich verrückt, nicht wissend oder einen Träumer, aber für die Saison 24/25 spüre ich förmlich, dass Play-offs für die ART Giants anstehen. Warum nicht mal das wiederholen, was in der grauen Vorzeit passierte. Do you remember?

Schöne Sommerpause, Spieler, Staff und Fans des dicken Roten.

Man sieht sich wieder im Herbst.

Euer Heiko Sauer

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