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Ein Sieg ist Pflicht gegen Aguas Santas am Dienstagabend

HC Motor vor richtungsweisendem Spiel

Foto: Kenny Beele

Das sportlich wichtigste Spiel des Jahres kommt (fast) ganz zum Schluss für den HC Motor Zaporizhiza. In der European League empfangen die Ukrainer am Dienstagabend um 18:45 Uhr Aguas Santas aus Portugal im CASTELLO in Düsseldorf. Ein Sieg ist ein MUSS, wenn das Savukynas-Team die Chance auf die Playoffs wahren will.

HC Motor ist mittendrin – im harten Dezember mit sechs Spielen und im Kampf um die Playoffs in der EHF European League. Zuerst müssen die Ukrainer am Abend ihre Hausaufgaben erledigen und dann einen Blick Richtung Nordmazedonien werfen und auf Schützenhilfe hoffen. Zwar ist in der Gruppe D gerade erst Halbzeit, mit einem realistischen Blick auf die Gegner geht es aber heute bereits um alles.

Unentschieden im Hinspiel

Erst vergangene Woche waren die Ukrainer bei Aguas Santas Milaneza im Nordosten der Stadt Porto zu Gast. Schon da war klar: Verlieren verboten. Am Ende stand ein 26:26 Unentschieden. Aufgrund des deutlichen Sieges der Spanier aus Irun gegen die Nordmazedonier aus Pelister beträgt der Rückstand für Motor drei Punkte. Drei Punkte auf den 4. Tabellen- und Playoffplatz.

Bei einem eigenen Sieg könnten Turchenko und Co. auf einen Punkt ran rücken und müssten dann auf einen weiteren Sieg von Irun am späteren Abend hoffen. An den anderen beiden Klubs der Gruppe Aarhus Skanderborg und den Füchsen Berlin wird es für die Ukrainer kein Vorbeikommen geben, weshalb die Partie heute Abend derart brisant ist.

Das Hinspiel hatte an Spannung bereits alles zu bieten, was den Handball ausmacht. Keinem der beiden Kontrahenten gelang es zu irgendeiner Phase der Partie sich abzusetzen. Die Führung wechselte über die gesamten 60 Minuten von den Gastgebern zu den Gästen und wieder zurück. Die Hoffnung beim HC Motor ist groß, ist Ihor Turchenko doch nicht mehr nur Alleinunterhalter im Angriff.

Hoffnungsträger Truchanovicius

Bei der knappen 32:34-Heimniederlage am Freitag gegen Dresden sorgte der Litauer Jonas Truchanovicius für die offensiven Akzente. Der Champions League-Sieger von 2018 ist nach überstandener Verletzung der Hoffnungsträger für mehr Flexibilität im Angriff. Eine minimale Anzahl an Ballverlusten wird für die Ukrainer von Nöten sein, um die Partie für sich entscheiden zu können.

Ansonsten wird sich der portugiesische Rechtsaußen Rui Baptista dafür bedanken, der im Hinspiel nicht zu stoppen war und neun Mal traf. Gleichzeitig bringen die Portugiesen eine gefährliche und sehr bewegliche Rückraumachse mit, die viel defensive Beinarbeit erfordern wird. Über die Spieldauer dürften dann auch die Kräfte ein Thema werden.

Wer live im CASTELLO dabei sein und einen schönen Handballabend erleben möchte, der kann hier Tickets für das Spiel erwerben. Ansonsten bietet der Europäische Handballverband hier einen Livestream der Partie an.

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