Mit Ausnahme von Paul Lindner konnte DSC-Trainer Andreas Schlagmann auf den kompletten Kader zurückgreifen. Nach dreiwöchiger Spielpause, wollte man gegen die SGW Hamm/Brambauer erstmal wieder das nötige Spielgefühl entwickeln, um einen Tag später gegen SV Bayer Uerdingen II bestehen zu können.
1. DSC : SGW Hamm/Brambauer 09.04.16
Ergebnis: 10:5 (0:1/4:1/2:2/4:1)
pers. Fehler: 1:10
Spielverlauf:
Das DSC-Team tat sich von Beginn an äußerst schwer. Zwar stand man in der Defensive äußerst sicher, doch erwischten die bisherigen Toptorschützen Dirk van Kaathoven und Ogün Agirkaya einen gebrauchten Tag. So traf man im ersten Viertel gegen an sich relativ harmlose Gäste nicht ein einziges Mal ins Tor und musste zu allem Überfluss auch noch einen 0:1 Rückstand hinnehmen.
Erst ab dem zweiten Viertel lief es in der Offensive etwas besser. Treffer von Carlo Pavljak, Jonas Lindner, Jakob Lindner und Joost van Kaathoven (2x Überzahl/2x Konter) drehten das Spiel auf 4:2 für die Schlagmann-Schützlinge. Doch der DSC unterließ es sich im dritten Viertel entscheidend von der SGW Hamm/Brambauer abzusetzen und konnte durch je ein weiteres Tor von Jonas Lindner (Doppelcenter) und Carlo Pavljak (Überzahl) lediglich den 2-Tore-Vorsprung (6:4) ins letzte Viertel bringen.
Dieses hatte es dann anfangs nochmal in sich. Denn die Gäste machten keine Anstalten, das Spiel verloren zu geben und verkürzten früh auf 6:5. Zu allem Überfluss ließ das DSC-Team dann auch noch ein Überzahlspiel sowie einen Strafwurf ungenutzt. Es war dann an Kapitän Joost van Kaathoven sein Team aus der anschwellenden Lethargie zu befreien. Mit zwei sehenswerten Einzeaktionen holte er zunächst im Konter zwei Überzahlspiele heraus und vollstreckte diese unmittelbar selbst zum Zwischenstand von 8:5. In der Folge hatte man das Spiel dann gänzlich im Griff und konnte durch zwei weitere Tore von Jonas Lindner (Doppelcenter) die sichere Führung noch weiter ausbauen.
Endergebnis 10:5
Kader:
Tor:
Thorsten Plehn
Feld:
Jonas Lindner (4), Jakob, Lindner (1/Jg 97), Antonio Gallardo Alcocer, Timo Gonzalez Rodriguez (Jg 97), Carlo Pavljak (2/Jg 97), Joost van Kaathoven (3), Ogün Agirkaya (Jg 97), Dirk van Kaathoven, Alexandr Yerunov, Alexander Scholz (Jg 97), Bastian Lehmann
In Klammern stehen die Jahrgänge der Jugendspieler, nebst Anzahl der Treffer.
2. SV Bayer Uerdingen 08 II : DSC 10.04.16
Ergebnis: 9:10 (1:1/2:3/1:3/5:3)
pers. Fehler: 3:6
Spielverlauf:
Spätestens nach der kritischen Mannschaftsbesprechung durch Trainer Andreas Schlagmann war allen Beteiligten klar, dass man mit der Tags zuvor gezeigten Leistung gegen Uerdingen keine Punkte holen wird. Doch man war fokussiert auf die bevorstehende schwere Aufgabe und konnte dies auch von Beginn an im Wasser umsetzen.
Aus einer starken Defensive heraus dominierte man die gut besetzten Gastgeber klar und stellte diese durch schnelle Konter und variables Angriffsspiel immer wieder vor Herausforderungen. Folgerichtig erzielte man dann auch durch einen Konter nach zwei Minuten durch Joost van Kaathoven die 0:1-Führung, welche aber 20 Sekunden vor Viertelende egalisiert wurde.
Im zweiten Viertel entwickelte sich dann zwischen den Kontrahenten ein munterer Schlagabtausch mit wechselnden Führungen. Schlussendlich bewahrte hier das DSC-Team den kühleren Kopf und durfte nach Toren von Bastian Lehmann (Rückraum), Ogün Agirkaya (Konter) und Jonas Lindner (Überzahl) mit einer knappen aber verdienten Führung /4:5) in die Halbzeitpause gehen.
Anfang des 3. Viertels musste das DSC-Team noch einmal den Ausgleichstreffer der Gastgeber zum zwischenzeitlichen 4:4 hinnehmen. Danach erspielte man sich aber durch drei Treffer der Brüder van Kaathoven und einer äußerst konzentrierten Defensivvorstellung bis zum Viertelende einen komfortablen 3-Tore-Vorsprung (4:7).
Doch damit war das Spiel noch lange nicht nach Hause gebracht. Die Gastgeber blieben im letzten Viertel weiter gefährlich und kamen trotz eines zwischenzeitlichen DSC-Treffers durch Carlo Pavljak (5:8) zur Viertelmitte bis auf einen Treffer heran (7:8). Auf Seiten des DSC ließ man sich davon jedoch nicht aus der Ruhe bringen. Gleich mit den nächsten beiden Angriffen und erfolgreichen Abschlüssen durch Ogün Agirkaya und Carlo Pavljak stellte man auf 7:10 und damit den alten 3-Tore-Vorsprung wieder her. Den Gastgebern gelangen in den letzten drei Minuten zwar noch zwei weitere Treffer, wodurch sie den Sieg des DSC-Teams jedoch nicht mehr gefährden konnten.
Endergebnis 9:10
Kader:
Tor:
Thorsten Plehn
Feld:
Jonas Lindner (1), Jakob, Lindner (Jg 97), Antonio Gallardo Alcocer, Timo Gonzalez Rodriguez (Jg 97), Carlo Pavljak (2/Jg 97), Joost van Kaathoven (2), Ogün Agirkaya (2/Jg 97), Dirk van Kaathoven (2), Alexandr Yerunov, Alexander Scholz (Jg 97), Bastian Lehmann (1)
In Klammern stehen die Jahrgänge der Jugendspieler, nebst Anzahl der Treffer.
Fazit / Ausblick:
Der DSC zeigte am Wochenende Licht und Schatten. Einer über weite Strecken dürftigen Pokalvorstellung folgte eine starke Mannschaftsleistung im wichtigen Ligaspiel. An der Überzahlausbeute wird in den nächsten Wochen zu arbeiten sein. Ansonsten ist man mit den Ergebnissen zufrieden, insbesondere, da man durch den Sieg im Pokalspiel ins Halbfinale einzog und damit das Ticket zum DSV-Pokal löste.
Trainer Andreas Schlagmann:
„Mit der Leistung am Samstag konnte man nicht zufrieden sein. Im Angriff waren wir viel zu harmlos und ließen unnötig viele Chancen liegen. Das Team hat dann aber mit einer souveränen Leistung im Spiel gegen Uerdingen die richtige Reaktion gezeigt. Am Ende des Wochenendes stehen wir damit mit zwei verdienten Siegen da, die uns im Pokal und in der Liga nochmals Aufwind geben dürften.“
Joost van Kaathoven:
„Bei einigen Spielern saß der Frust nach dem Pokalspiel ganz schön tief. Alle wollten es gegen Uerdingen unbedingt besser machen und wir freuen uns, dass dies auch gelungen ist.“
In der Liga geht es für den DSC erst wieder am 30.04.16 weiter. Dann hat man um 17:30 Uhr im Rheinbad50 die SGW Köln zu Gast. Diese steht momentan punktgleich mit dem DSC bei einem Spiel weniger auf Platz 3 der Liga. Das anstehende Rheinderby kann also für beide Teams als richtungsweisend angesehen werden. Sofern beide Mannschaften in Normalform antreten ist der Ausgang dabei völlig offen.
(MI)
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