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DEG vs Rooster, schön war’s!

Na, wer hat denn vor Kurzem den ersten Blog zum Thema Eishockey gelesen? Da ging es um die „erschütternde“ Aussage einer jungen Dame, die – haltet euch fest – noch nie ein Eishockey-Spiel live gesehen hat. Dem wollte ich abhelfen und das kam dabei heraus:

Da war nun das erste Spiel für unseren jungen Gast aus Olpe. Das allererste Eishockey-Spiel mit 18 Jahren besucht und es war wirklich ein Erlebnis der besonderen Art. Normalerweise tätowiert man sich das Datum, den Gegner und das Ergebnis in dauerhafter Erinnerung mitten auf die Stirn. Ganz Verwegene nehmen noch die Torschützen mit Vor- und Nachnamen, sowie deren Geburtsort und -land mit dazu. Aber wie in allem, die Dosis macht’s, man muss nicht übertreiben.

Kennt ihr das? Es gibt keine zwei Meinungen bei etwas Neuem? Entweder Sekt oder Selters, Schorle fällt sozusagen aus und so erging es auch unserem Gast. Ich erinnere mich auch noch – als wenn es gestern gewesen wäre – als ich 1980 im legendären Friedrichspark zu Mannheim live und in Farbe mein Eishockey-Outing gegen den EV Füssen erleben durfte. Da hat mich dieses Virus komplett gepackt. Bis heute bin ich Fan dieser großartigen Sportart geblieben.

Übrigens, als das 1:0 für die Rot-Gelben fiel, schon in der ersten Minute, wurde zugleich und spontan mit dem Schal gewedelt, was das Zeug hielt. Es hat also gepasst und die Pulle Sekt wurde – bildlich gesprochen – geköpft. Anmerkung: Als der Ausgleich erbettelt wurde im zweiten Drittel kam von unserem Gast keinerlei Reaktion mit dem Gestrickten. Ergo: Da hat’s jemand auf Anhieb verstanden und für die definitiv richtige Seite Partei ergriffen. Geht doch.

Ok, vielleicht war’s jetzt nicht DAS Spiel der Spiele in der Saison, dafür gab es auf beiden Seiten exzellente Goalies zu bewundern. Was auf Düsseldorfer Seite ein Haukeland abfischte, dass erangelte sich Hannibal Weitzmann von den Iserlohner mindestens genau so souverän.

Gut, dass Gevatter Hannibal einmal vergaß, dass er schwere Schoner trägt und im Sprint gegen Alex Barta deutlichen Vorsprung benötigt, shit happens. Er hat es wenigstens versucht. Das 4:1 der DEG hat auf jeden Fall Spaß bereitet und es wird nicht das letzte Spiel gewesen sein. Sowas nennt man wohl: „Auf Anhieb infiziert mit dem Eishockey-Virus“.

Euer Heiko Sauer

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