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Crowder: Wir wollen das Ding gewinnen

Düsseldorf ZOOS beim INNSiDE 3x3 CIRCUS mit Siegchance

Foto: Kenny Beele

von Norbert Krings

Ein Jahr nach dem erfolgreichen 3×3 Prime International im CASTELLO Düsseldorf richtet D.SPORTS mit dem INNSiDE 3×3 CIRCUS an diesem Wochenende zum zweiten Mal ein international sehr gut besetztes 3×3-Basketball-Event in der Sportstadt aus. Diesmal sind auch die Frauen am Start und dabei zählt das deutsch-japanische Team der Düsseldorf ZOOS mit zum Teilnehmerfeld. Wir sprachen mit Jennifer Crowder, die von der ersten Minute an bei den Düsseldorf ZOOS dabei ist und ihr Team liebend gern zu einem großen Triumph beim Heimspiel unter der Rheinkniebrücke im Herzen der NRW-Landeshauptstadt führen würde.

Hallo Jennifer, wie groß sind Anspannung und Vorfreude auf das Turnier in der eigenen Stadt?

Jennifer Crowder: Wir freuen uns sehr auf das Turnier und mit den sechs gemeldeten Teams ist die Veranstaltung von der Qualität schon ganz weit oben anzusiedeln.

Das heißt, es wird eine große Herausforderung für Euch, dann auch erfolgreich zu sein?

Crowder: Ja, genauso ist es. Unter anderem ist die deutsche U23-Nationalmannschaft am Start, auch ein starkes Team aus den Niederlanden spielt mit. Von den Mannschaften aus Luxemburg und Irland weiß ich es nicht so genau, auf was wir uns da einstellen müssen.  Insgesamt klingt das mehr als ordentlich.

Schaut Ihr denn groß auf die Stärken und Schwächen der gegnerischen Teams?

Crowder: Wir konzentrieren uns mehr auf unser eigenes Spiel. Man schaut schon, was die einzelnen Spielerinnen des Gegners auszeichnet. Wollen die eher mit links oder rechts abschließen, wer sind die stärksten Werferinnen. Aber dann im Spiel selbst, wenn es hart auf hart zugeht, ist es besser, die eigenen Routinen abzurufen und sich auf die eigenen Stärken zu fokussieren.

Wie habt Ihr Euch als Team inzwischen entwickelt seit dem vergangenen Jahr?

Crowder: Ama (Degbeon) und ich waren schon vergangenes Jahr dabei, unsere japanischen Mitspielerinnen auch. Jetzt ist Sarah (Polleros) neu dazu gestoßen. Sie ist Nationalspielerin, und somit haben wir eine gute Mischung aus bewährt mit einem neuen, starken Impuls. Sarah bringt noch mehr Physis mit ein. Die Konstellation, mit der wir dann am Samstag antreten, hat so noch nicht zusammengespielt, da sind wir selbst sehr gespannt. Bei sechs Spielerinnen ist das ja immer so, weil nur vier Spots pro Turnier zu besetzen sind.

Was sind die Stärken der Düsseldorf ZOOS?

Crowder: Wir leben von unserem Spielfluss, von unserem guten Rhythmus, weil wir schon viel zusammengespielt haben und die Möglichkeit haben, hier in Düsseldorf täglich zu trainieren – vor allem während des Sommers. So sitzen unsere Abläufe sehr gut.

Wie geht Dein Team denn ins Turnier? Mal schauen, wie es läuft oder wollt Ihr das Turnier gewinnen?

Crowder: Oh, auf jeden Fall wollen wir den INNSiDE 3×3 CIRCUS gewinnen. Das ist unser Heimturnier, wir sind gut drauf, also werden wir das Ding auch für uns entscheiden. Wir wollen beim 3×3 auf möglichst hohem internationalen Niveau spielen – und damit auch erfolgreich. Die letzten Erfolge wollen wir bestätigen. Allerdings ist die Sportart noch sehr jung und viele gute Teams kommen jetzt nach. Das Level steigt also kontinuierlich. Wir wollen die Aufmerksamkeit der Fans, der Medien und der Spielerinnen aus dem 5-gegen-5-Basketball, die dann den Weg zum 3×3 finden.

Was reizt Dich persönlich an dieser Sportart?

Crowder: Mir gefällt, dass man eine unglaubliche Handlungsschnelligkeit haben muss. Aufgrund der Anforderungen muss man sofort umschalten können, die vielen Ballberührungen in kurzer Zeit koordinieren und damit erfolgreich sein. Es gibt in dieser Sportart keine Ruhephasen und es ist superanstrengend, da habe ich mich damals auch gewundert.

Wer wird Dich denn jetzt beim Turnier unter der Rheinbrücke unterstützen?

Crowder: Meine Schwester wird da sein. Meine Mutter hat uns schon hier bei den Deutschen Meisterschaften, den Finals, zugesehen und kommt wohl auch. Andere aus der Familie werden ebenfalls hoffentlich da sein. Darüber freue ich mich, weil sie bei internationalen Turnieren selten dabei sein können. Und die Bedingungen mitten in Düsseldorf werden exzellent und der Court wird ganz bestimmt erste Sahne sein.

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