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Antonio Andreopoulou will eine EM-Medaille

Der Sportwerker ist bei der Taekwondo Kadetten-EM in Bukarest am Start

Die Koffer sind gepackt, der Taekwondo-Anzug mit dem Deutschland-Schriftzug ist gefaltet, es kann losgehen. Antonio Andreopoulou reist mit der deutschen Taekwondo-Nationalmannschaft nach Bukarest zur Taekwondo-Europameisterschaft (8. bis 11. September). In der rumänischen Hauptstadt feiert der Sportwerker seine EM-Premiere. Kein Wunder, ist er doch erst 14 Jahre alt und die EM ist die für die Altersklasse U15. „Mein Ziel ist es, eine Medaille mitzubringen“, meint Andreopoulou, der in Bukarest in der Wettkampfklasse bis 49 Kilogramm Körpergewicht antreten wird.

Dass er das drauf hat, hat er bereits bei einigen internationalen Wettbewerben bewiesen. 2014 kehrte er mit jeweils einer Bronzemedaille von den Trelleborg, Austrian und Dutch Open zurück. 2016 holte er Platz drei bei den Austrian Open, Silber bei den German und Belgian Open und sicherte sich den Presidents Cup. Durch den Sieg beim Presidents Cup sicherte er sich auch die Qualifikation für die Kadetten-EM, denn der Cup-Sieger ist automatisch als EM-Teilnehmer registriert, unabhängig davon, ob der Nationalverband ihn für die EM nominiert. Die Deutsche Taekwondo Union (DTU) aber nominierte Andreopoulou zusätzlich.

Die Vorbereitung auf die kontinentalen Titelkämpfe absolvierte Antonio zum Teil mit seiner Schwester Yoanna. Das ist nicht die schlechteste Sparringspartnerin, denn sie gewann vor kurzem den U21-EM-Titel. Zu Hause bekam Antonio wohl öfter die Goldmedaille unter die Nase gehalten, so das es an Motivation, es der großen Schwester gleichzutun, nicht fehlen dürfte. „Antonio hat im Training alles gegeben, er ist gut drauf und fit. Wenn er in Bukarest Körper und Geist in Einklang bringt, den Fokus findet und nicht verkrampft, ist eine Medaille drin“, prognostiziert Sportwerk-Trainer Inan Tunc.

(TH)

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