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180 von wie-viel-auch-immer Minuten dieses Viertelfinales sind nun gespielt. Es bleibt knifflig. Die Düsseldorfer EG verlor Spiel 3 der Serie bei den Grizzlys Wolfsburg mit 1:5 (1:0, 0:2, 0:3) und liegt nun nach Spielen 1:2 zurück. Die nächsten Begegnungen sind am Dienstag (19.30 Uhr, ISS DOME) und am Donnerstag (19.30 Uhr, wieder Wolfsburg). Da sein, dran bleiben!

DEG beginnt stark

Die DEG personell unverändert, also wieder mit Rönnberg auf der Tribüne, und Bobby als drittem Goalie auf der virtuellen Bank. Genau wie am Mittwoch begann das Spiel sogleich mit einem Paukenschlag, anders als am Mittwoch setzte ihn aber diesmal die DEG. Preibisch und Minard im 2 auf 1-Konter, aber Preibos Pass blieb hängen ebenso wie Fischbuchs Nachschuss. Weitere Parallele: Frühe Strafen gegen Düsseldorf. Collins und Olimb mussten raus und sorgten so für eine doppelte Unterzahl. Doch mit Glück, Geschick und Niederberger überstanden wir diese bangen Sekunden. Einziger Verlust: Lewandowski. Der Routinier bekam einen Befreiungsschlag von Conboy ins Gesicht und musste zum Nähen ins Krankenhaus gebracht werden. Brandt rückte danach zu Van der Gulik und Dmitriev, Mapes übernahm in der Abwehr. Danach die DEG zweimal mit einem Mann mehr. Gekonnt setzten wir uns vorne fest und brachten Schuss auf Schuss an. Folgerichtig die Führung! Das zweite Powerplay war fast vorüber, als Daschner den schnellen Olimb starten sieht. Der Norweger chippte den genauen Pass aus vollem Lauf an Brückmann vorbei ins lange Eck (10.18)! Auch danach die DEG mit deutlich mehr Chancen. Kreutzer, Collins, Conboy und wieder Olimb hätten erhöhen können. Auf der Gegenseite Fauser und Pfohl gefährlich. Mit einer insgesamt verdienten 1:0-Führung ging es in die erste Pause.

Grizzlys drehen das Spiel

Auch das zweite Drittel begann hitzig. Mehr als 600 DEG-Fans peitschten ihr Team nach vorne. Van der Gulik wird wunderschön von Brandt freigelupft, doch der Stürmer scheitert an Brückmann. Dann eine unglückliche Szene bei eigener Überzahl. Wir verlieren an der rechten Bande einen wühligen Zweikampf, plötzlich steht in der Mitte Jimmy Sharrow frei, wird puckgenau angespielt und trifft ins obere linke Eck zum Ausgleich (27.11). Ziemlich aus dem Nichts. Danach die Hausherren mit Sturm und Drang und Unterstützung des Trommel-Publikums. Mehr und mehr erhöhten die Grizzlys den Biss. Tyson Mulock will Niederberger überbauern, doch die 35 aufmerksam. Wenig später war aber auch er machtlos. Nach einem Furchner-Schuss verlor er kurzzeitig die Orientierung und Tyler Haskins drosch die freiliegende Scheibe zur Wolfsburger Führung hoch in die Maschen (35.30). Zwar setzte Drayson Bowman mit einem gefährlichen Flachschuss noch einmal ein Ausrufezeichen, insgesamt aber konnte die DEG froh sein, nach zwei Dritteln nur 1:2 hinten zu liegen. Die Minuten 27 bis 40 gehörten eindeutig den Wolfsburgern. Zeit zum Durchatmen!

Doppel-Fauser mit Entscheidung

Zunächst mussten wir wieder eine 3 gegen 5-Unterzahl überstehen. Anschließend kämpfte sich die DEG mehr und mehr ins Spiel zurück. Tim Schüle schießt aus sechs Metern, Brückmann bekommt den Schoner dran und nur Zentimeter schubbelt die Scheibe am langen Eck vorbei. Insgesamt die Wolfsburger aggressiver und mit frühem Stören. Die DEG kam zu weniger Chancen als gewohnt. So verstrichen die Minuten. Ein zugegeben schönes Tor entschied dieses Spiel. Ein kurzer Querpass spielte Fauser völlig frei und der Wolfsburger verwandelte zum 3:1 (53.05; Aubin, Voakes)  die Entscheidung. Wenig später traf dieser Fauser auch noch in Überzahl zum 4:1 (55.25; Haskins). Und Sebastian Furchner zum 5:1 (Haskins, Hambly). Natürlich viel zu hoch. Egal.

Fazit: In den Playoffs ist keine Zeit für langes Nachdenken. Schon übermorgen müssen wir wieder hellwach sein. Dass wir die Grizzlys schlagen können, haben wir hinlänglich bewiesen. Wir wollen, wir brauchen am Dienstag den nächsten Sieg! Karten unter www.degtickets.de.

Strafen:
Wob: 10
DEG: 12

 

(FF)

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