4. ISTAF INDOOR begeistert mehr als 6300 Menschen

Packende Leichtathletik-Action und Spannung bis zur letzten Entscheidung bot die vierte Auflage des ISTAF INDOOR Düsseldorf im PSD BANK DOME. 6350 Zuschauer:innen erlebten unter anderem einen deutschen Doppelsieg beim Weitsprung und zahlreiche persönliche Bestleistungen.

„Für viele Athletinnen und Athleten ist das ISTAF INDOOR der Startschuss in ihre Wettkampfsaison – und 2024 ist mit Blick auf die Olympischen Spiele in Paris für viele natürlich ein besonderes Jahr. Die gezeigten Leistungen waren wieder einmal beeindruckend, genau wie das Setup dieser Veranstaltung. Dass wir das ISTAF INDOOR nun bereits seit vier Jahren in unserem PSD BANK DOME beheimaten dürfen, erfüllt uns mit viel Freude und bestätigt einmal mehr, wie hervorragend große Sportevents in die Stadt Düsseldorf passen“, sagte Dr. Stephan Keller, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf.

Nationale und internationale Stars liefern beeindruckende Show

Wenn die besten Sprinter:innen, Weitspringerinnen und Stabhochspringer sich in Düsseldorf die Ehre geben, dann ist das ISTAF INDOOR der Grund dafür. Seit 2021 findet das beliebte Leichtathletik-Meeting zusätzlich zu seinem Ursprung in Berlin auch in der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens statt. Erneut wurden Bilder des Events in mehr als 80 Länder der Welt übertragen.

Ein ganz knappes Finish hielt das Stabhochspringen der Männer bereit. Piotr Lisek aus Polen und Sam Kendricks aus den USA waren als einzige über die 5,75 Meter gekommen. Nachdem beide drei Mal die 5,82 Meter rissen, durfte Lisek jubelnd die Arme hochreißen, weil er zuvor einen Fehlversuch weniger hatte als Kendricks. Leider schnell beendet war der Wettkampf für Bo Kanda Lita Baehre. Dem 24-Jährigen vom ART Düsseldorf, der seinen ersten Auftritt für das Team Düsseldorf hatte, war die fehlende Wettkampfpraxis nach langer Verletzungspause anzumerken. Der amtierende Deutsche Meister, der erst kurz vor dem Event aus dem Trainingslager in Südafrika nach Düsseldorf gekommen war, scheiterte bereits bei seiner Anfangshöhe von 5,40 Meter.

„Das ISTAF INDOOR ist immer ein ganz spezielles Event, vor allem für mich als Düsseldorfer. Die verspätete Anreise möchte ich nicht als Ausrede nutzen, denn ich habe mich gut gefühlt. Wir haben im Training eine Menge Feinheiten verändert, das muss ich erst einmal im Wettkampf umsetzen – und genau darin liegt oftmals die Challenge. Es gibt noch viele wichtige Events für mich in diesem Jahr. Ich schaue jetzt nach vorne“, sagte Lita Baehre.

Auch für Weitsprung-Olympiasiegerin Malaika Mihambo lief es einen Tag nach ihrem 30. Geburtstag alles andere als rund. Die Titelverteidigerin, die aus allen drei bisherigen ISTAF INDOOR Meetings als Siegerin hervorgegangen war, blieb ohne gültigen Versuch und verabschiedete sich frühzeitig aus der Entscheidung. Da half auch das Geburtstagsständchen der Zuschauer:innen im PSD BANK DOME nichts. Der Sieg ging an Mikaelle Assani (6,64 Meter), die ihre deutsche Landsfrau Laura Raquel Müller (6,52) auf Rang zwei verwies. „Natürlich bin ich enttäuscht, ich hatte mit Blick auf den Ausgang etwas Anderes im Sinn. Die Sprünge an sich waren eigentlich gut, das gibt mir Selbstvertrauen für die nächsten Wettkämpfe. Trotzdem des für mich frühen Endes hat es Spaß gemacht, wieder hier dabei zu sein. Die Atmosphäre war großartig“, sagte Mihambo.

Bevor die etablierten Stars die große ISTAF-Bühne betraten, stand der Leichtathletik-Nachwuchs im Scheinwerferlicht. Zunächst setzte sich der Sprinter-Nachwuchs des ART Düsseldorf im Staffelwettbewerb durch, im zweiten Teil des Talents Cup ging es für die jungen Athlet:innen der Jahrgänge 2011 und 2012 dann in den Einzelsprints an den Start. Den sportlichen Auftakt des ISTAF INDOOR machte das Rollstuhlschnellfahren, das seit vielen Jahren fester Bestandteil des Meetings ist.

Eine detaillierte Berichterstattung zum sportlichen Geschehen gibt es auf duesseldorf.istaf-indoor.de. Das nächste ISTAF INDOOR findet am 9. Februar 2025 im PSD BANK DOME statt.

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