3×3-Basketballer belegen Rang drei

Im zweiten Gruppenspiel verletzt sich Kevin Bryant, trotzdem zeigt das Team LFDY beim Turnier in der Schweiz eine insgesamt gute Leistung. Gegen den späteren Sieger fehlen dem Team von Trainer Kevin Magdowski im Halbfinale nur zwei Punkte.

So richtig happy waren sie beim Team LFDY nach dem Turnier in Zürich nicht. Trotzdem zeigten sich die 3×3-Basketballer aus dem Team Düsseldorf mit dem dritten Platz bei einem weiteren stark besetzten Event alles andere als unzufrieden. „Wir sind mit einem lachenden und einem weinenden Auge nach Hause gefahren“, blickte Trainer Kevin Magdowski auf das Turnier in der historischen Bahnhofshalle der schweizerischen Stadt zurück.

Nach einem Erfolg zum Start gegen Ermont-Paris verletzte sich Kevin Bryant im zweiten Spiel gegen das Team Lausanne. Dennoch gelang den Düsseldorfern mit einem 21:18 der erste Sieg überhaupt gegen die in der Weltrangliste auf Position elf notierten Schweizer, die zugleich auch die Nationalmannschaft ihres Landes stellen. Beim klaren Sieg im dritten Vorrundenspiel gegen Zürich konnte das Fehlen von Bryant noch kompensiert werden.

2000 Schweizer Franken und ein weiterer Schritt in die richtige Richtung

Und auch im Halbfinale gegen das Team Warschau schien LFDY trotz des Ausfalls das bessere Ende für sich zu haben. Magdowskis Team führte bereits mit 17:12, musste sich letztlich aber doch noch mit 19:21 geschlagen geben. „Wir haben im Halbfinale nur noch drei Spieler gehabt, die durchspielen mussten. Daher war es schon eine herausragende Leistung der Jungs. Und wir nehmen immerhin 2000 Schweizer Franken als Preisgeld mit“, sagte der Trainer. „Für uns war es unter dem Strich ein weiterer Schritt in die richtige Richtung.“

Auch in den Skills Challenges machten die Düsseldorfer in Zürich eine gute Figur. Alan Boger gewann den individuellen Shoot-out, dafür erhielt der 25-Jährige eine teure Uhr als Sonderpreis.

Bereits heute macht sich das 3×3-Team auf den Weg zum nächsten Turnier. In Dubai erwartet die Jungs von LFDY ein weiteres hochklassiges Event, bei dem in der Qualifikationsrunde ein ganz schwerer Brocken wartet. „Dort treffen wir auf den Weltranglistenzweiten aus Serbien. Das Team Ub wird eine enorme Herausforderung. Aber wir freuen uns darauf. Das Turnier findet im Rahmen der Weltausstellung statt. So ein Setup haben wir bislang nicht erlebt“, so Magdowski.

Teilen