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Weltklasse beim vierten Feeder-Turnier innerhalb von 12 Monaten

WTT Feeder Düsseldorf (22. bis 25. November)

Einmal mehr wird die Sportstadt Düsseldorf in diesen Tagen zum Mittelpunkt der Tischtennis-Welt. Von Dienstag bis Freitag (22. bis 25. November) wird im Deutschen Tischtennis-Zentrum (DTTZ) der hochkarätig besetzte WTT Feeder Düsseldorf III 2022 ausgetragen. Das Turnier ist die letzte europäische Station des Veranstalters World Table Tennis in diesem Jahr. Für Borussia Düsseldorf und Kooperationspartner Deutscher Tischtennis-Bund (DTTB) ist es nach der Feeder-Weltpremiere im DTTZ im Dezember 2021 sowie zwei Veranstaltungen im Januar bereits die vierte Austragung des WTT-Basisevents in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt innerhalb von zwölf Monaten.

Starkes Teilnehmerfeld: Mehr Anfragen als Plätze

Bei Gastgeber Borussia Düsseldorf laufen die Vorbereitungen auf das Turnier-Highlight auf Hochtouren, das geschickt zwischen TTBL- und Champions-League-Aufgaben in den engen Terminkalender eingebunden werden konnte. Event-Direktor Alex Schilling ist mit seinem Team von etwa 60 ehren- und hauptamtlichen Helfern nahezu rund um die Uhr im Einsatz, um den 176 Teilnehmenden aus insgesamt 43 Nationen auch diesmal wieder perfekte Rahmenbedingungen zu ermöglichen: „Wir freuen uns sehr auf das bevorstehende WTT Feeder Event, denn erstmals haben wir ein komplett volles Teilnehmerfeld, mussten sogar einige Anmeldungen ablehnen, nachdem wir die ersten Turniere in der schwierigen Corona-Zeit nur mit reduzierter Sportlerzahl durchführen konnten. Nun schaut die Tischtenniswelt ab Dienstag wieder gespannt in die NRW-Landeshauptstadt, wo das aktuell einzige internationale Event weltweit stattfinden wird, das mit Topstars wie Dimitrij Ovtcharov und Nina Mittelham oder auch unserem Mannschafts-Vizeweltmeister Kay Stumper besetzt ist. Es werden aufregende Tage. Wir sind glücklich darüber, dass wir mit der ARAG SE und D.Sports zwei tolle Partner an unserer Seite haben und mit dem DTTB einen wichtigen Unterstützer.“

Heiße Titelanwärter: Dima Ovtcharov, Ruwen Filus und Bene Duda

Nach den Triumphen für Benedikt Duda bei der Premiere vor einem Jahr sowie für Patrick Franziska im Januar zählen die insgesamt zehn deutschen Herren auch beim Düsseldorf Feeder III 2022 wieder zu den absoluten Topfavoriten. Der in Düsseldorf beheimatete Olympiadritte Dimitrij Ovtcharov (Neu-Ulm) führt die Setzung vor WTT-Contender-Almaty-Sieger Ruwen Filus (Fulda-Maberzell), dem vielfachen Afrikameister und Ex-Borussen Omar Assar und dem vor zwei Wochen beim Contender in Nova Gorica (Slowenien) erst im Halbfinale gestoppten Weltranglisten-36. Benedikt Duda (Bergneustadt) an, zudem zählen der ehemalige EM-Dritte Tiago Apolonia (Portugal) und Spaniens WM-Zweiter im Doppel von 2019, Alvaro Robles, zum engsten Favoritenkreis.

Mit Duda, Borussia Düsseldorfs überaus erfolgreich eingeschlagenem Neuzugang Kay Stumper, Ricardo Walther (Grünwettersbach) und Fanbo Meng (Fulda-Maberzell) schickt der DTTB mit Ausnahme von Europameister Dang Qiu (Düsseldorf) die komplette Nationalmannschaft an den Start, die im Oktober in Chengdu bei der Team-WM-sensationell die Silbermedaille gewonnen hatte. Angesichts solch starker Konkurrenz wird der Weg zum Titelgewinn alles andere als einfach, das weiß auch der erste Düsseldorf-Feeder-Gewinner Benedikt Duda: „Ich freue mich, direkt vor der Haustür ein sehr gut besetztes Turnier wie den Feeder spielen zu können. Ich hoffe, ich kann an meine zuletzt bei der WM und in Slowenien gezeigten guten Leistungen anknüpfen. Vor einem Jahr konnte ich ja den Titel holen, aber diesmal wird es noch schwerer. Das Turnier ist stark besetzt, auch mit großer Konkurrenz aus den eigenen Reihen.“

Bronze-Trio Nina Mittelham, Xiaona Shan und Sabine Winter mit Ambitionen

Ähnlich ergeht es Nina Mittelham, die das siebenköpfige deutsche Damen-Aufgebot anführt. Die Weltranglisten-14., EM-Zweite von München und Lima-Contender-Siegerin, ist an Position eins gesetzt, doch Ungemach könnte der Willicherin nicht zuletzt aus den eigenen Reihen drohen. Ihre Berliner Vereinskollegin Xiaona Shan und Sabine Winter (Schwabhausen), die zusammen mit Mittelham vor wenigen Wochen Bronze bei der Team-WM für Deutschland holten und beide EM-Dritte im Einzel sind, zählen zusammen mit Japans Teenagerinnen Miyu Nagasaki und Miwa Harimoto sowie der Australierin Yangzi Liu zu den ernsthaftesten Mitbewerberinnen um den Titel. Mittelham freut sich auf das Turnier, weiß aber auch: „Es ist echt total schön, endlich einmal ein hochkarätiges Turnier ohne weite Anreise spielen zu können. Ich freue mich auf das Heimspiel in Düsseldorf, das zudem für mich auch in diesem Jahr der letzte Turnierstart sein wird. Ich bin topgesetzt, aber das wird nicht einfach. Mit Nana und Sabine kommen gleich zwei weitere Titelkonkurrentinnen aus den eigenen Reihen, zudem sind auch noch weitere starke internationale Gegnerinnen am Start.“

Idealer Standort Düsseldorf / DTTB-Asse spielen ab Mittwoch

Claudia Herweg, die Präsidentin des Deutschen Tischtennis-Bundes, erwartet bei der vierten Veranstaltung in Düsseldorf auch diesmal einen vollen Erfolg. Denn die Rahmenbedingungen sind perfekt, wie die Kölnerin weiß: „Das Deutsche Tischtennis-Zentrum hat sich bei den drei vorausgegangenen Veranstaltungen als ein idealer Standort für die Feeder-Kategorie erwiesen. Wir sind uns sicher, dass unser Kooperationspartner Borussia Düsseldorf mit seiner Kompetenz und seinem eingespielten Team auch diesmal wieder für einen hervorragenden Turnierablauf sorgen wird.“

Unter den 43 vertretenen Nationen stellt Gastgeber Deutschland das größte Athleten-Kontingent. Alle 17 DTTB-Asse, zehn Herren und sieben Damen, haben aufgrund ihrer Weltranglistenpositionen ihren Startplatz im Hauptfeld bereits sicher und müssen somit erstmals ab Mittwoch an den Tisch gehen. Der Dienstag steht in den Wettbewerben Einzel, Doppel und Mixed ganz im Zeichen der Qualifikation. Insgesamt gehen an den vier Turniertagen 88 Damen und 88 Herren an den Start. Für die Hauptfelder im Einzel sind je 40 Spieler gesetzt, hinzu kommen bei Damen und Herren jeweils acht Qualifikanten. In den drei Doppelkonkurrenzen schaffen je vier Kombinationen den Sprung aus der Qualifikation in das Achtelfinale, in dem Deutschland insgesamt neunmal vertreten sein wird.

Auslosungen am Montag und Dienstag / Livestream an vier Tischen

Wer wann gegen wen spielt, das steht aktuell noch nicht fest. Die Auslosung für die Qualifikationsbegegnungen am Dienstag wird am Montag im DTTZ vorgenommen, die Auslosung für den Beginn der Hauptrunden am Mittwoch hingegen erst einen Tag später. Ein Großteil der Spiele wird live zu sehen sein. Veranstalter WTT überträgt auf seinem Youtube-Kanal (https://www.youtube.com/@WTTGlobal) an sämtlichen Turniertagen alle Matches auf den Tischen eins bis vier. Live-Ticker, Auslosung und Ansetzungen finden Sie auf der WTT-Website https://worldtabletennis.com/eventInfo?selectedTab=Results&innerselectedTab=Live%20Matches&eventId=2519

Die Topgesetzten im Einzel:

Herren-Einzel

1. Dimitrij Ovtcharov, TTC Neu-Ulm, Weltrangliste: 9

2. Ruwen Filus, TTC Rhönsprudel Fulda-Maberzell, 21

3. Omar Assar, Ägypten, 27

4. Benedikt Duda, TTC Schwalbe Bergneustadt, 36

5. Tiago Apolonia, Portugal, 55

6. Alvaro Robles, Spanien, 56

7. Kilian Ort, TSV Bad Königshofen, 60

8. Feng Yi-Hsin, Taiwan, 67

Damen-Einzel

1. Nina Mittelham, ttc berlin eastside, Weltrangliste: 14

2. Xiaona Shan, ttc berlin eastside, 22

3. Yangzi Liu, Australien, 38

4. Miyu Nagasaki, Japan, 42

5. Sabine Winter, TSV Schwabhausen, 46

6. Miwa Harimoto, Japan, 47

7. Barbora Balazova, Slowakei, 50

8. Linda Bergström, Schweden, 53

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