
Karla Borger und Sandra Ittlinger bejubeln DM-Bronze in Timmendorf. Foto: Justus Stegemann/GBT
von Jan Wochner
Aus Timmen- wird Düsseldorf hatte es auf den Online-Kanälen von D.SPORTS vor dem Wochenende vollmundig geheißen. Aber von wegen Mund zu voll genommen. Düsseldorfs Beachvolleyballprofis haben bei den Deutschen Meisterschaften in Timmendorf Taten folgen lassen und ordentlich Medaillen abgeräumt.
Vor allem in der Frauenkonkurrenz dominierten Starterinnen aus der Sportstadt. Allen voran Cinja Tillmann aus dem Team Düsseldorf, die ihren Titel aus dem Vorjahr an der Seite von Svenja Müller souverän verteidigte. „Hätte mir das vor dem Turnier jemand gesagt, ich hätte es sofort genommen“, sagte die 32-jährige Tillmann.

„Es fühlt sich einfach nur cool an“, sagte die deutsche Vorzeigespielerin, die für die TuSA in Düsseldorf startet. Sie lobte vor allem ihre zehn Jahre jüngere Partnerin.: „Ich bin einfach stolz über die Entwicklung von Svenja in den letzten beiden Jahren“, sagte Tillmann. „Es ist unglaublich, was die junge Dame leistet.“ Das Duo spielt seit zwei Jahren zusammen und hat sich in der Zeit zum besten deutschen Paar entwickelt.
Frauen-Podest fest in Düsseldorfer Hand
Ungeschlagen pflügte das Duo durch die Frauen-Konkurrenz. Im Finale besiegten beide Sarah Schulz und Anna Behlen. Schulz startet ebenfalls für Düsseldorf und ist wie Tillmann auch im Team Düsseldorf gelistet. Neben Gold und Silber war das Förderteam von D.SPORTS zudem auch auf dem Bronze-Rang vertreten. Karla Borger und Sandra Ittlinger verloren nur das Halbfinale gegen Behlen/Schulz und sicherten sich Platz drei.
Ebenfalls mit Bronze belohnten sich Paul Henning und Sven Winter aus dem Team Düsseldorf. Das an drei gesetzte Männer-Duo musste sich auch nur im Halbfinale geschlagen geben und holte am Ende eine verdiente Medaille. Das Brüderpaar Sagstetter (ebenfalls für Düsseldorf am Start) schaffte es bis ins Viertelfinale.
Die Düsseldorfer Beachvolleyballer stellten bei der DM in Timmendorf den größten Block aller Starter. 17 Profis aus Düsseldorf schlugen in Timmendorf auf. Die Medaillen-Ausbeute kann sich dabei sehen lassen.
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