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Der TuS Nord ist heiß gelaufen

Rollhockey-Bundesligist mit vier Siegen in Folge

Foto: Kenny Beele

von Tobias Kemberg

Die Mannschaft um Spielertrainer Andi Paczia hat sich auf den dritten Tabellenplatz gespielt und damit eine gute Ausgangsposition geschaffen, um am Ende der Hauptrunde die Play-offs zu erreichen. Am Samstag wartet mit dem RSC Cronenberg jedoch eine schwere Prüfung auf den Unterrather Klub.

Der Start in die neue Saison verlief holprig. Nur eines der ersten fünf Spiele konnte der TuS Nord für sich entscheiden. Doch in den vergangenen Wochen ist der Rollhockey-Bundesligist richtig heiß gelaufen: 5:2 in Darmstadt, 5:4 nach Verlängerung gegen Cronenberg, 6:3 gegen Walsum und zuletzt ein 2:1 in Darmstadt. Durch die vier Siege in Folge haben sich die Grün-Weißen in der Tabelle auf Position drei vorgearbeitet.

„Das Team findet so langsam richtig zusammen, die Laufwege werden routinierter und die Automatismen greifen besser“, sagt Tobi Paczia. „Vor allem Charlie Gatermann, Ben Barnekow und Nick Heinrichs sind aktuell in richtig guter Form und zu echten Säulen unseres Teams geworden. Und Luca Brandt im Tor hat als Vertreter von Jan Kutscha in den vergangenen beiden Spielen großen Anteil an unseren Siegen gehabt. Er hat unserer nicht immer perfekten Defensive den Arsch gerettet.“

In der nur sechs Mannschaften starken Rollhockey-Bundesliga erreichen die ersten Vier nach der Hauptrunde die Play-offs – und genau das ist das Ziel der Unterrather. Vier der noch ausstehenden sechs Partien finden in eigenen Halle statt. Ein fünfter Sieg in Folge am Samstag (16 Uhr) gegen den RSC Cronenberg würde den TuS dem ausgegebenen Ziel Play-offs einen großen Schritt näherbringen.

Foto: Kenny Beele

Nick Heinrichs mit 16 Toren in acht Einsätzen

„Wir sind insgesamt auf einem guten Weg“, sagt Jan Kutscha, der krankheitsbedingt zuletzt zwei Mal passen musste. „In den vergangenen Wochen haben sich unsere Routiniers Jonas Pink und Andi Paczia schon vermehrt aufs Coaching konzentriert und weniger Minuten selbst gespielt. Ich glaube, das ist ein gutes Zeichen des Vertrauens an die Jungen im Team gewesen. Es läuft gerade einfach richtig gut bei uns. Auch gegen Cronenberg am Samstag können wir definitiv etwas holen.“

Der Klub aus Wuppertal ist dem TuS in der Tabelle zwar schon deutlich ereilt und fungiert derzeit als einziger ernstzunehmender Verfolger von Titelverteidiger SK Germania Herringen. Doch im Januar zeigte der TuS, wie man Cronenberg beikommen kann und setzte sich durch einen der bisher 16 Saisontreffer von Top-Torschütze Nick Heinrichs mit 5:4 nach Verlängerung durch.

Gegen einen weiteren Siegtreffer von Heinrichs am Samstagnachmittag hätte auf Seiten der Unterrather gewiss niemand etwas einzuwenden. „Wir wollen in die Play-offs und dafür unseren dritten Rang verteidigen. In unserer aktuellen Form ist das auf jeden Fall drin“, sagt Tobi Paczia. „Gegen Cronenberg wollen wir genau das noch einmal untermauern.“

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