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„Alles ist drin“

DEG-Stürmer Alexander Ehl bei der WM

Foto: DEB/City-Press GmbH

von Bernd Schwickerath

Die deutsche Nationalmannschaft hat bei der Eishockey-WM das Viertelfinale erreicht. Schon vor dem letzten Gruppenspiel gegen Frankreich war sie für die K.O.-Runde qualifiziert. Nach dem 6:3-Sieg trafen wir DEG-Stürmer Alexander Ehl im tschechischen Ostrava zu einem kurzen Interview.

Herr Ehl, war es schwer, sich für dieses letzte Spiel noch mal zu motivieren
Alexander Ehl: Ja, das war wirklich schwer. Es ist auch mental nicht einfach, dann noch mal 100 Prozent zu geben. Aber wir haben Charakter bewiesen und verdient gewonnen.

Wie fällt ihr Fazit nach fünf Siegen aus sieben Spielen aus?
Ehl: Ich denke, wir haben die Vorrunde ganz gut abgeschlossen. Nach den beiden schwierigen Spielen gegen die USA und Schweden haben wir uns gefangen. Den Rest haben wir dann solide runtergerissen und verdient das Viertelfinale erreicht.

Sie selbst haben wie bereits in der Vorbereitung in verschiedenen Reihen gespielt. Jetzt scheint sich ihre vierte Formation mit Maximilian Kastner und Parker Tuomie gefunden zu haben.
Ehl: Ja, ich verstehe mich sehr gut mit Kasti und Parker. Die machen wir das Leben einfach. Wir können einfach drauf los spielen, weil wie uns so gut verstehen.

Sie selbst wurden beim 4:2 gegen Polen als „player of the match“ ausgezeichnet. Jetzt heißt es immer, es gehen immer nur um das Team. Aber bedeutet Ihnen so eine Ehrung trotzdem etwas?
Ehl: Natürlich bedeutet mir das etwas. Es ist schon etwas Besonderes, bei einer Weltmeisterschaft der beste Spieler zu werden. Das hat mich schon sehr gefreut.

Was ist jetzt noch drin für die deutsche Mannschaft?
Ehl: Ja alles ist drin. Aber jetzt schauen wir erst mal auf das Viertelfinale und gehen dann Schritt für Schritt.

Sie erleben gerade Ihre dritte WM. Ist das dann schon Alltag?
Ehl: Nein, es ist immer noch etwas Besonderes, bei einer Weltmeisterschaft zu sein. Aber beim dritten Mal findet man leichter in die Routinen.

Und einen Lagerkoller bekommen Sie nicht? So viel ist hier in Ostrava ja nicht los?
Ehl: Ach, die Jungs sind alle lustig drauf, langweilig wird einem bestimmt nicht.

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