An diesem Wochenende finden in viele Ländern die nationalen Titelkämpfe statt. Ricardo Walther kämpft bei den Nationalen Deutschen Meisterschaften (NDM) in Chemnitz genauso um den Titel wie Anton Källberg im schwedischen Söderhamn.
Im Jahr eins nach Timo Boll wird es in Deutschland bei den Herren in jedem Fall einen neuen Meister geben. Der 38-Jährige hatte im vergangenen Jahr seinen Rückzug von den NDM angekündigt, die Konkurrenz in Wetzlar bei seinem Abschiedsturnier aber noch einmal auf Distanz gehalten und Einzel-Titel Nummer 13 gewonnen. Für seine Nachfolge kommen eine Reihe von Spielern in Frage. Auch Ricardo Walther gehört zum erweiterten Kreis der Anwärter. Während ihm die Auszeichnung im Einzel bislang verwehrt blieb, gewann er die Doppelkonkurrenz bereits zwei Mal an der Seite von Ruwen Filus (2016/Bielefeld und 2017/ Bamberg).
Auch Källberg hat bereits Siegerpodest-Erfahrung in Schweden gesammelt und dabei in allen Wettbewerb schon einmal die oberste Stufe erklommen. Der 22-Jährige wurde 2017 Schwedischer Meister im Einzel, auch im Doppel (2018) und Mixed (2015) hat er sich diesen Titel jeweils einmal erkämpft. Sein Düsseldorfer Teamkollege und Landsmann Kristian Karlsson ist diesmal nicht mit dabei und konzentriert sich auf die unmittelbar danach stattfindenden Qatar Open (3. bis 8. März).
Auch bei den Damen hat die Borussia ein Ass im Ärmel, denn auch in diesem Jahr startet Leonie Berger bei „den Deutschen“. Die erst 16-jährige Rechtshänderin hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Schüler- und Jugendmeisterschaften sowie Ranglistenturniere gewonnen.
Alle Meisterschaften gehen über zwei Tage und enden am Sonntagnachmittag mit den Endspielen. Informationen zum Event in Chemnitz finden Sie auf www.tischtennis.de. Eine reine Ergebnisseite zum schwedischen Turnier gibt es auf http://resultat.ondata.se/000706/
(AS)
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