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Zwei Siege für Deutschland mit Sepp und Brack

Fortunas Kapitän gab erfolgreiches DFB-Debüt

Foto: Kenny Beele

von Norbert Krings

Die deutsche Futsal-Nationalmannschaft hat ihre beiden Testspiele gegen Wales für sich entschieden. Im Düsseldorfer CASTELLO besiegte das Team von Bundestrainer Marcel Loosveld die Briten am Samstag mit 3:2 und am Sonntag mit 7:4. Mit dabei waren die beiden Düsseldorfer Futsaler, Lukas Sepp sowie der erstmals berufene Fedor Brack von der Fortuna.

Die deutsche Mannschaft erwischte einen guten Start ins Geschehen. Im ersten Länderspiel seit dem Ausscheiden in der EM-Qualifikation gegen die Schweiz gab es direkt mehrere gute Tormöglichkeiten. Michael Meyer brachte die deutsche Mannschaft in Führung, Christopher Wittig sowie Manuel Fischer trafen noch zum 3:2-Erfolg, nachdem die Gastgeber den Treffer zum 1:1 hatten hinnehmen müssen. Für den Endstand sorgten die Waliser durch Doppeltorschütze Rhys Williams.

Im zweiten Spiel, einen Tag später, gingen die Waliser zunächst durch Connor Rogers mit 1:0 in Führung. In Spielminute 12 konnte Christopher Wittig zum 1:1 ausgleichen. Das war der insgesamt 13. Länderspieltreffer, und der Kapiän des Nationalteams aus Hohenstein-Ernstthal ist nun alleiniger DFB-Rekordtorschütze. Jamie Owen (13.) traf wieder für Wales, bis dann Vidje Matic für die deutsche Elf wieder ausglich.

Fortune Lukas Sepp im Nationaltrikot gegen Wales. Foto: Kenny Beele

Manuel Fischer erzielte die deutschen Treffer drei und vier. Fabian Schulz schraubte das Ergebnis mit einem Doppelpack auf 6:3. Die Gäste aus Wales steckten zu keiner Zeit auf, Adam Orme (32.) schloss aus kurzer Distanz zum 4:6 ab. Nach 36 Minuten sorgte Malik Hadziavdic dann für den 7:4-Endstand und einen verdienten Erfolg für Deutschland.

„Ich habe mich noch nie so sehr gefreut, auf der Bank zu sitzen. Das war ein ganz besonderes Erlebnis, im Kader dabei zu sein und auch vom Bundestrainer das Vertrauen zu bekommen“, erklärte Fortune Fedor Brack, der erstmals dabei war, aber kaum Spielzeit erhielt.

Fortunas Kapitän Fedor Brack schaut dem Ball hinterher. Foto: Kenny Beele

„Ich bin mit meinen 29 Jahren nun der älteste Debütant im Dress mit dem Adler, aber es hat mich enorm motiviert, an meine Leistung anzuknüpfen, um ein besserer Spieler und auch ein würdiger Kapitän für Fortuna Düsseldorf zu sein und werden.“

Für den anderen Fortunen, Lukas Sepp, waren es bereits die Länderspiele 20 und 21. Normalerweise zählen auch Michel Schnitzerling sowie Fortunas Keeper Christian de Groodt zum erweiterten Kreis der Nationalmannschaft, die die beiden Tage im Düsseldorfer CASTELLO genießen konnte. „Ich bin jedenfalls enorm dankbar für den Glauben von jedem, der mich in meiner Karriere gepusht hat, so dass ich in der Nationalmannschaft gelandet bin“, sagte Brack abschließend.

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