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“Wir haben uns sehr über den Sieg gefreut…“

TuSA Düsseldorf Teams am Timmendorfer Strand mit den Deutschen Meisterinnen Karla Borger und Julia Sude sowie dem Vize-Meister Sven Winter. Vertreten wurden TuSA auch von Anna Hoja/Stefanie Hüttemann und Niklas Rudolf/Daniel Wernitz (Foto: Tom Bloch)

Der erste Titel war gleich die Deutsche Meisterschaft! Karla Borger und Julia Sude von der DJK TuSA haben am Timmendorfer Strand gewonnen und nach einem spannenden Dreisatz-Sieg im Finale gegen Laura Ludwig und Margareta Kozuch den Pokal in die Höhe gestemmt. Es war der erste Turniersieg der beiden. Wir haben mit ihnen gesprochen.

Herzlichen Glückwunsch zum Meistertitel. Wie lief das Turnier?

Karla Borger: Dankeschön! Es ist schön, mit einem Sieg ein Turnier zu beenden. Das macht immer mehr Spaß. Wir haben erst am Samstag so richtig ins Turnier gefunden und mussten so einen kleinen Umweg gehen. Wir sind aber sehr glücklich, dass es am Ende der oberste Podiumsplatz war.

An was erinnert ihr euch am liebsten, was war das schwierigste Spiel?

Julia Sude: Am ersten Tag konnten wir uns noch nicht zu einhundert Prozent an die Bedingungen gewöhnen, was dem Gegner im zweiten Spiel sehr gut gelungen ist. Da haben wir gegen Leonie Klinke und Lisa-Sophie Kotzan verloren. Jedes Spiel ist anders und erstmal schwierig, da gibt es keine Ausnahme.

Karla: Das schwierigste war im Finale den Rückstand im dritten Satz wieder aufzuholen.

Das hat ja zum Glück noch geklappt.Wie habt ihr gefeiert? Es war ja immerhin euer erster gemeinsamer Turniersieg.

Karla: Wir haben uns sehr über den Sieg gefreut. Es ist einfach eine schöne Geschichte, wenn man bedenkt, dass wir schon vor zig Jahren, als Kinder, auf den Nebenplätzen „trainiert“ haben und jetzt zusammen ganz oben standen. Wir saßen mit unserer Familie zusammen und waren lecker Essen.

Julia: Wir haben noch nicht groß gefeiert. Es war eher ruhig, wir haben noch einiges vor uns. Das verschieben wir auf später und machen dann mal eine riesige Party. Dass es unser erster gemeinsamer Turniersieg ist, das ist etwas ganz besonderes. Gerade in Deutschland. Einen Deutschen Meistertitel bekommt man nicht so im vorbei gehen, gerade, weil die nationale Konkurrenz sehr groß ist.

Was kommt jetzt noch auf euch zu, wie geht es in den nächsten Wochen weiter?

Karla: Zunächst wollen wir in Rom beim Fünf-Sterne-Turnier noch mal richtig Gas geben. Danach gibt es für uns beide erste einmal zwei ruhigere Wochen.

Was habt ihr euch für Rom vorgenommen?

Julia: Für Rom haben wir uns vorgenommen den Schwung mitzunehmen. Das, was wir uns in Timmendorf erarbeitet haben, möchten wir umzusetzen. Es geht um sehr wichtige Punkte für Olympia und deshalb versuchen wir noch einmal alles raus zu hausen, bevor es ein paar Tage Ruhe gibt.

Wie zufrieden seid ihr mit Blick auf die Olympia-Qualifikation?

Karla: Puh, zufrieden ist man irgendwie nie so ganz. Es wären schon schöner gewesen ein paar Turniere besser abzuschließen, jedoch gehört das „leider“ auch zu unserem Sport dazu. Es stehen schon gute Ergebnisse in unserer Olympiawertung, es stehen auch ein paar Streichergebnisse, die wir nun versuchen werden, zu verbessern.

Julia: Wenn man sich die bereinigte Rangliste anschaut, stehen wir gar nicht schlecht da an 10. Stelle. Wir haben trotzdem noch viele Streichergebnisse. Da müssen wir noch einige raus hauen.

(PK)

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