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Volle Action beim Henkel-Stutenpreis

Außenseiter-Sieg auf dem Grafenberg

Foto: Kenny Beele

von Jan Wochner

Die dreijährige Stute Muskoka hat am Samstag auf der Galopprennbahn Grafenberg den Henkel-Stutenpreis gewonnen. Die 6,7:1-Mitfavoritin setzte sich in dem mit 25.000 Euro dotierten Listenrennen sicher mit einer halben Länge gegen die Französin Maliparmi durch. Rang drei holte sich Leona Playa unter Sibylle Vogt für das Gestüt Ebbesloh. Favoritin Habana wurde bei ihrem Saisondebüt nur Vierte.

Die Siegerin Muskoka, benannt nach einem Seengebiet unweit der kanadischen Metropole Toronto, steht im Besitz des Stalles Golden Goal um den ehemaligen Sportmanager Lars-Wilhelm Baumgarten und Ex-Bundesligaprofi Nick Proschwitz. Geritten wurde Muskoka vom Franzosen Lukas Delozier, trainiert wird die Sea The Moon-Tochter in Köln vom zweimaligen deutschen Championtrainer Henk Grewe.

Henk Grewe, (Trainer Muskoka): „Wir waren schon vor dem Rennen zuversichtlich. Lukas hat ihr einen Top-Rennverlauf serviert, sich super führen lassen an zweiter Stelle. Über die weitere Route der Stute werden wir in Ruhe mit den Besitzern reden.“

Eduardo Pedroza, (Jockey der Favoritin Habana): „Sie hat das Rennen noch gebraucht, ich hatte zuletzt nicht mehr viel in der Hand. Sie wird trotzdem in drei Wochen im Klassiker in Düsseldorf antreten.“

Neben den acht Galopprennen rundete ein großes Rahmenprogramm mit Bastelaktionen für den Muttertag, Kinder-Paradies mit Pony-Reiten, Mini-Traber sowie Live-Musik von und mit der Band „Savoir Vivre“ einen unterhaltsamen und sonnigen Nachmittag auf dem Grafenberg ab.

Andrea Höngesberg, Geschäftsführerin des Düsseldorfer Reiter- und Rennvereins, zieht ein positives Fazit: „Wir freuen uns natürlich, dass die Rahmenbedingungen heute erstmals in dieser Saison gestimmt haben. Trotz des Japantages in Düsseldorf sind wir sehr zufrieden mit dem Besuch von 4.200 Zuschauern auf unserer Rennbahn.“

Die nächste Galoppveranstaltung auf dem Grafenberg findet am Sonntag, 4. Juni, statt. Im sportlichen Mittelpunkt stehen dann die WEMPE 103. German 1000 Guineas. Der Klassiker führt über 1.600 Meter und ist mit 125.000 Euro Preisgeld dotiert.

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