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Tabellenführung verteidigt

DYC in der zweiten Deutschen Segel-Bundesliga Spitzenreiter

Foto: DSBL / Lars Wehrmann

Jan-Philipp Hofmann ist zufrieden. Der Sportliche Leiter des Bundesligakaders des Düsseldorfer Yachtclubs (DYC) hatte das vergangene Wochenende intensiv nach Warnemünde geblickt und dort vieles gesehen, was ihn erfreut hat. Auf der Ostsee vor den Toren Rostocks war die DYC-Crew mit Alexander Swade, Patrick Treichel, Mathias Weidenbach und Steuermann Kai-Steffen Hofmann bei der vierten und damit vorletzten Regatta der zweiten Deutschen Segel-Bundesliga (DSBL) auf Platz zehn gesegelt. Zwar war in der laufenden Saison noch keine DYC-Mannschaft so schlecht platziert, aber das war nichts, was Hofmann die Sorgenfalten auf die Stirn treiben konnte. Im Gegenteil. „Unser Ziel war zwar Platz neun oder besser, rausgekommen ist jetzt Position zehn. In der Liga ist alles so eng beieinander, es hätte auch einen Platz weiter nach vorne, oder nach hinten gehen können. Darüber mache ich mir keine Gedanken, alles ist in Ordnung“, urteilte der Sportliche Leiter. „Wir haben die Tabellenführung verteidigt und 15 Punkte Vorsprung vor dem letzten Nicht-Aufstiegsplatz. Bei der letzten DSBL-Regatta müssten wir 17. werden und der aktuelle Fünfte, der Akademische Seglerverein Warnemünde, müsste gewinnen, damit wir die Rückkehr in Liga eins noch verpassen würden.“

Vor Warnemünde hatte der DYC bei kühlen 14 bis 17 Grad Außentemperatur und maximal 42 Stundenkilometer Windgeschwindigkeit einem talentierten jungen Steuermann eine Bewährungschance gegeben und Kai-Steffen Hofmann zeigte an Tag eins und drei, dass mit ihm in Zukunft zu rechnen sein wird. Lediglich an Tag zwei schwächelte die DYC-Delegation in Warnemünde. Da sammelte das Quartett aus der NRW-Landeshauptstadt zu viele schlechte Ergebnisse, die sich im Gesamtklassement nicht mehr komplett wett machen ließen. „Ja, mir hat etwas die Konstanz in den Leistungen gefehlt. Am zweiten Tag hatten wir echt einen Durchhänger. Mich hat aber sehr gefreut, dass wir an zwei Tagen deutlich besser als Platz zehn gesegelt sind“, erläutert Jan-Philipp Hofmann. „Jetzt geht es daran, mehr Konstanz auf hohem Niveau zu erzeugen. Man weiß ja, dass es leichter ist aus einer schnellen Crew auch eine zuverlässige zu machen als aus einer zuverlässigen eine schnelle.“

Nach dem ersten Tag vor der ehemaligen Hansestadt hatten Swade, Treichel, Weidenbach und Steuermann Kai-Steffen Hofmann noch auf Platz vier gelegen. Dabei hatten sie in jedem ihrer fünf Wettfahrten um den Sieg mitgekämpft und einmal gewonnen und zweimal Platz zwei belegt. Am dritten Tag gelang ebenfalls noch ein Laufsieg und ein zweiter Platz. „Kai-Steffen saß zum ersten Mal in der Liga an der Steuerpinne. Dafür hat er seine Sache größtenteils wirklich gut gemacht. Wir haben ein paar Punkte von unserem Vorsprung verloren, so dass sich die vorderen Tabellenplätze etwas zusammengeschoben haben, aber wir sind weiterhin Tabellenführer. Alles ist im Lot“, urteilt Jan-Philipp Hofmann. In der Saison-Abschlussregatta vom 21. bis 23. Oktober auf dem Wannsee in Berlin will der DYC den Aufstieg in Liga eins endgültig perfekt machen.

JB

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