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Spitzenreiter, Spitzenreiter hey- 7:2-Sieg bei den Eisbären Berlin!

Am 39. Spieltag ging es für die Düsseldorfer EG zum Spitzenspiel zu den Eisbären Berlin.  Bereits vor der Begegnung stand fest, dass bei optimalen Ergebnissen die Tabellenführung für die Düsseldorfer herausspringen konnte. Nach 60 Minuten und einem deutlichen 7:2 (1:0; 2:2; 4:0) für die DEG war klar, dass die Düsseldorfer zumindest bis Sonntag wieder die Tabelle anführt.

Gute zwei Jahre war es her, als Bobby Goepfert mit einem Rekordspiel den letzten Auswärtssieg der DEG bei den Eisbären Berlin quasi im Alleingang festhielt.  Eine viel zu lange Zeit und ein schöner Tag dies zu ändern. Mit reichlich Selbstbewusstsein aus dem Wolfsburg-Sieg, aber ohne den kurzfristig verletzten Stephan Daschner startete die DEG mit folgenden Spielern. Im Tor die 35 Mathias Niederberger, dazu in der Verteidigung Conboy/ Davis und im Sturm die Reihe um Eddi Lewandowski. Die DEG erwischte einen guten Start in die Begegnung und setzte den Berliner Torhüter von Beginn an unter Druck. Die größte Chance hatte Tim Conboy, der einen Schuss von Rob Collins an den Pfosten abfälschte. Nachdem die DEG ihre erste Unterzahl ohne größere Probleme überstanden hatte, durfte man selber in nummerischer Mehrheit agieren. Und dies machte sich bezahlt. Manuel Strodel sprang die Scheibe nach einem Abpraller an die Schulter und von da aus zur Führung ins Tor (7.39 Strodel Assists Milley, Olimb). Schöner Beginn! In der Folge wurde es ruppiger, Resultat waren viele Strafen und ein Faustkampf unserer 21, der unentschieden endete. Trotz zahlreicher guter Gelegenheiten auf beiden Seiten, gab es keine weiteren Tore zu bestaunen.

Die Ruhe vor dem Sturm!

Da es zum Ende des ersten Spielabschnitts jeweils noch eine Strafe gab, ging es mit vier gegen vier ins zweite Drittel. Dabei glückte den Eisbären der bessere Start. Barry Tallackson drehte innerhalb von vier Minuten die Partie und brachte seine Farben mit 2:1 in Front. Die DEG aber keineswegs geschockt. Blieb Daniel Fischbuch nach einem feinen Bauerntrick noch das Tor verwehrt, schloss Ken-André Olimb einen Angriff mit einem satten Handgelenksschuss in den Winkel zum 2:2 Einstand ab (30.04 Olimb Assists Milley, Strodel). Alle dachten schon es ginge mit einem Remis in die letzte Unterbrechung, doch dann kam der Auftritt unserer 23. Daniel Kreutzer umkurvte wie ein junger Hüpfer die gesamte Berliner Verteidigung und netzte zur 3:2 Führung ein (38.03 Kreutzer Assists Collins, Ebner).

Rot-Gelbe Torflut!

Die letzten 20 Minuten begannen furios, erst verpasst Norm Milley den Tip-in ins leere Tor und damit wohl eine kleine Vorentscheidung, dann zimmert ein Berliner die Scheibe im direkten Gegenzug ans Lattenkreuz. Zu diesem Zeitpunkt war alles möglich. Apropos Vorentscheidung, denn für diese benötigte die DEG dann insgesamt drei Minuten. Erst tanzte Alexej Dmitriev die komplette Berliner Verteidigung zum 4:2 (45.49 Dmitriev Assist Preibisch) aus, dann schloss Bowman einen Konter zum 5:2 (46.58 Bowman Assists Collins, Kreutzer) und dann trug sich Chris Minard als sechster verschiedener Torschütze ebenfalls in die Liste ein (47.57 Minard Assist Fischbuch). Was waren das denn für drei Minuten? Wahnsinn! Die DEG schien aber noch nicht genug zu haben, bei fünf gegen drei erzielte Bowman sein zweites Tor und erhöhte auf 7:2 (14.17 Bowman Assist Kreutzer, Collins) Danach war die Luft raus und die Zeiger der Uhr drehten einsam ihre Runden. Irgendwann stand dann 00.00 auf der Uhr und die DEG war zurück auf dem Platz an der Sonne!

Fazit: Die Düsseldorfer setzten sich am Ende verdient mit 7:2 bei den Eisbären durch und eroberten damit die Tabellenführung. Zwar ist das Ergebnis am Ende deutlicher ausgefallen als es der Spielverlauf hergab, aber es gibt eben Tage, wo alles funktioniert. Besonders bemerkenswert, sechs verschiedene Spieler konnten sich in die Torschützenliste eintragen und Norm Milley konnte die 300 Punkte-Marke knacken.

Am Sonntag kommt es bereits zum Rückspiel gegen die Eisbären Berlin und damit zu einem weiteren Spitzenspiel im ISS DOME. Die DEG erwartet für dieses Klassiker über 10 000 Zuschauer, also sichert euch schnell eine Karte und unterstützt die DEG im Kampf um eine gute Ausgangslage für die Playoffs. Karten gibt es unter www.degtickets.de.

Strafen (in Minuten):
Berlin 20 plus 10 Braun plus 10 Machcek
Düsseldorf 16 plus 10 Minard

(FS/SE)

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