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„Spiele in der Arena: Eine geile Geschichte!“

Nicklas Shipnoski möchte bei Fortuna den nächsten Schritt machen

Foto: Christof Wolff

von Norbert Krings

Nicklas Shipnoski bringt frischen Wind in die Mannschaft von Fortuna Düsseldorf. Mit seinem freundlichen Wesen und seiner attraktiven Spielweise kann er Fortuna Düsseldorf in der kommenden Saison sicherlich helfen. Wir sprachen mit dem 23 Jahre alten Flügelstürmer, der in der Mannschaft vom ersten Tag an den „Rufnamen“ Shippi trägt.

Herr Shipnoski, Sie sind jetzt schon eine wenig länger bei der Fortuna, wie sehr sind Sie jetzt schon Düsseldorfer?
Nicklas Shipnoski: Für mich läuft es ideal, bin von der Mannschaft sehr gut aufgenommen worden. Es spielt sich Tag für Tag mehr ein. Das geht alles sehr, sehr schnell im Fußball. Viele Spieler sind auf mich zugekommen, aber auch ich habe das Gespräch von meiner Seite aus gesucht. Mit Raphael Wolf zum Beispiel war ich zwei, dreimal nach dem Training zum Essen.

Gibt es für Sie bereits eine Wohnung in Düsseldorf?
Shipnoski: Nein, noch nicht. Nachdem wir dann am Wochenende wieder zurück sind in Düsseldorf, habe ich dazu einige Termine. So lange lebe ich noch im Hotel, da halte ich es dann auch zwei Wochen länger aus.

Für Sie ist die Familie sehr wichtig, kommen Bruder, Schwester und die Eltern dann auch nach Düsseldorf zu den Spielen?
Shipnoski: Wir haben ein enges Verhältnis, und das bedeutet mir viel. Ohne meine Eltern würde ich hier wohl nicht sitzen. Zu Beginn haben sie mich nach Kaiserslautern zum Training und zum Sport-Gymnasium gefahren – von Kirchheimbolanden (nahe Worms) aus. Ohne deren Zeitaufwand und Unterstützung hätte ich das niemals geschafft. Auch ihre konstruktive Kritik hat mir im Leben geholfen. Sie verstehen zudem etwas vom Fußball.

Für die Zentrale im Angriff benötigt die Fortuna noch Verstärkung. Oder sehen Sie sich auch als Innenstürmer?

Nickals Shipnoski hat sich große Ziele gesetzt. Foto: Kenny Beele


Shipnoski: Ich habe das eine oder andere Mal in der Spitze gespielt, aber wenn Dawid Kownacki zurückkommt, haben wir mit ihm, Rouwen Hennings und Emma Iyoha drei Spieler für diese Position. Ich sehe mich eher auf dem Flügel, wo ich meine Stärken besser ausspielen kann. Aber ich weiß noch nicht genau, wie die Planung aussieht. Als zweite Spitze würde ich mich auch zurechtfinden.

War der Schritt zur Fortuna der folgerichtige in ihrer Karriere?
Shipnoski: Ich habe schon einmal für Wehen-Wiesbaden und ganz jung auch in Kaiserslautern in der 2. Bundesliga gespielt. Aber das kann man nicht mit der gefestigten Mannschaft von Fortuna Düsseldorf vergleichen. In Wehen ging es damals direkt gegen Abstieg und die vielen langen Bälle und die defensive Einstellung kamen meinem Spiel nicht entgegen. Jetzt ist es mein Ziel, mich in der 2. Liga zu etablieren. Die Voraussetzungen dafür sind gegeben. Ich muss aber weiter Schritt für Schritt lernen, bin noch nicht am Ende meiner Entwicklung.

Welcher Spielstil kommt ihnen denn entgegen?
Shipnoski: Schnelles Spiel in die Spitze, nach Ballverlusten direkt das Gegenpressing. Das ist intensiv, aber es ist mein Spiel. Ich freue mich, wenn ich die tiefen Läufe machen kann, um Tore zu erzielen oder vorzubereiten.

Wie haben Sie ihre Zeit in Saarbrücken erlebt und was ist der Unterschied zu Düsseldorf?
Shipnoski: Ich hatte sofort ein Superverhältnis zu Trainer Lukas Kwasniok, weil wir wussten, was wir aneinander hatten. Ich denke, ich habe das Vertrauen in dem Jahr auch sportlich gut zurückgezahlt. In Düsseldorf ist die Qualität höher, die Infrastruktur und das Stadion nicht vergleichbar. Das ist noch einmal eine andere Stufe.

Macht die prominente Besetzung der Liga besonders Appetit auf die Saison?
Shipnoski: Als ich unterschrieben habe, war noch nicht klar, in welcher Liga die Fortuna spielen würde. Als es dann mit der Bundesliga nicht geklappt hatte, habe ich mir das Teilnehmerfeld der 2. Liga angeschaut und echt noch einmal gestaunt. Die Liga ist fast noch interessanter als die Bundesliga, und einige Spiele sollten mehr Zuschauer finden als mache Begegnung in der ersten Liga. Ich freue mich sehr auf diese Spielzeit.

Spielen die Fans und die Stimmung in der Arena für Sie künftig eine Rolle?
Shipnoski: Auf jeden Fall. Ich habe die erste und zweite Liga natürlich verfolgt und weiß, wie es in Düsseldorf in der Arena abgehen kann. Das wird eine geile Geschichte.

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