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Sieg beim „Debütantenball“

DEG bezwingt Krefeld mit 2:1

Foto: Kenny Beele

von Tobias Kemberg

Erster Erfolg im dritten Spiel für die Mannschaft von Trainer Harold Kreis beim Magenta Sport Cup. Gegen die Pinguine erleben Torhüter Mirko Pantkowski sowie die Stürmer Mathias From, Eugen Alanov und Matt Carey ihren Premieren-Einsatz in rot und gelb.

Ein altes Sprichwort besagt: „Des einen Leid ist des anderen Freud‘.“ Und zu den ersten beiden Partien im Rahmen des Magenta Sport Cups passte das ganz gut. Da der Düsseldorfer EG in Wolfsburg und Bremerhaven zahlreiche Spieler nicht zur Verfügung standen, durften sich mit Jan Wrede, Lars Stelzmann und Konstantin Bongers drei Talente aus der eigenen U20 über Einsatzzeiten bei den Profis freuen und Erfahrungen auf großer Eishockey-Bühne sammeln.

Beim 2:1 (0:0, 1:1, 1:0) gegen die Krefeld Pinguine am Dienstagabend kehrte mit Mathias From ein weiterer Stammspieler zurück, zudem standen die beiden Neuen Eugen Alanov und Matt Carey erstmals im Team von Cheftrainer Harold Kreis, der nach Abwesenheit aus privaten Gründen hinter die Bande zurückkehrte. So durfte sich aus dem Junioren-Trio nur noch Bongers über einen weiteren Einsatz beim „Debütantenball“ freuen – das verletzungs- oder krankheitsbedingte Leid ist abgeebbt, nur noch Alexander Karachun, Ken André Olimb und Victor Svensson fehlten im „kleinen Derby“.

Zwischen den Pfosten stand erstmals Mirko Pantkowski, der nach beendeter Covid-Quarantäne seine Premiere im rot-gelben Trikot erlebte. Viel zu tun bekam der 22-Jährige in den ersten 20 Minuten nicht. Die DEG war in einem ansehnlichen ersten Drittel die aktivere Mannschaft, kam einige Male zu guten Abschlüssen, die ganz großen Chancen blieben aber aus. So stand nicht völlig überraschend zur ersten Drittelpause ein 0:0 auf dem großen Videowürfel der leeren Halle.

Maximilian Kammerer sorgt für das entscheidende Tor zum 2:1

Foto: Kenny Beele

Als Krefelds Verteidiger Torsten Ankert in der 25. Spielminute auf die Strafbank musste, schlug die DEG zu. Nur sechs Sekunden nach Beginn des Powerplays traf Jerome Flaake zum 1:0. Doch munterer wurde es in der Folge nicht. Vincent Saponari (34.) gelang der Ausgleich für die Pinguine, die in den vergangenen Tagen mit vielen Nebengeräuschen wie Geschäftsführer-Rücktritt, Trainerabgang, Spielerstreik und Zoff um Gehälter zu kämpfen hatten.

Der Ausgleichstreffer sorgte für einen Bruch im Düsseldorfer Spiel. Nach der zweiten Pause wurde es wieder besser, am Spielstand änderte sich erst einmal jedoch nichts. Bis fünf Minuten vor dem Ende. Dann setzten Alexander Barta und Daniel Fischbuch vor und hinter dem Krefelder Tor entschieden nach, im Slot kam Maximilian Kammerer frei zum Abschluss und traf aus kurzer Distanz zum entscheidenden 2:1 (56.).

Es war schön, wieder auf dem Eis zu stehen und beim ersten Spiel gleich einen Sieg einzufahren“, sagte Torhüter Pantkowski, der bei aller Freude aber auch gleich Raum für Verbesserungen erkannte. „Wir müssen noch mehr Torchancen kreieren und ein bisschen einfacher spielen.“ Ähnlich sah es auch der Cheftrainer: „Wir haben ein paar Sachen gut gemacht und können ein paar Sachen noch besser machen. In jedem Fall haben wir genug zu tun in der Nacharbeitung“, sagte Kreis nach dem ersten Sieg im dritten Spiel des Magenta Sport Cup, der sein Team in der Gruppe A erst einmal auf Rang zwei brachte.

Am Samstag (17 Uhr) steht bereits das nächste Heimspiel an. Gegner sind dann die Grizzlys Wolfsburg. Dann kann die DEG zeigen, ob das eine oder andere innerhalb weniger Tage schon verbessert werden konnte.

Statistik: Düsseldorfer EG – Krefeld Pinguine 2:1 (0:0, 1:1, 1:0)

DEG/Tor: Pantkowski (Hane); Abwehr: Geitner, Jensen – Ebner, Nowak – Zanetti, Johannesen – Dersch; Angriff: From, Carey, Flaake – Kammerer, Barta, Fischbuch – Jahnke, Eder, Alanov – Ehl, Buzas, Bongers
Schiedsrichter: Kopitz/Rantala
Zuschauer: keine
Tore: 1:0 (24:47) Flaake (Nowak/5-4), 1:1 (33:50) Saponari, 2:1 (55:10) Kammerer (Fischbuch, Barta)
Strafminuten: 6:4
Torschüsse: 23:28

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