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Saisoneinstieg mit Bestzeit

Thorwirth legt starkes 1500-Meter-Rennen hin

Foto: Kenny Beele

von Tobias Kemberg

Nach seiner beeindruckenden Hallensaison scheint der Düsseldorfer Mittelstreckenläufer seine gute Form konserviert zu haben. Bei einem Meeting im kalifornischen Stanford gelang dem 27-Jährigen mit 3:38,86 Minuten gleich mal eine persönliche Bestmarke über 1500 Meter.

Vom Höhentrainingslager in Flagstaff/Arizona ging es für Max Thorwirth nach Stanford. Beim Payton Jordan Invitational in Kalifornien startete der Düsseldorfer Leichtathlet des SFD 75 über die 1500 Meter – und lief dabei auf einen hervorragenden zweiten Platz. Die neue deutsche Jahresbestzeit von 3:38,86 Minuten bedeutete für den 27-Jährigen zugleich eine persönliche Bestmarke unter freiem Himmel über diese Distanz. Nur der Kanadier Rob Heppenstall (3:38,17) war einen Tick schneller.

„Ich bin sehr happy mit der Zeit“, schrieb Thorwirth, dem im Ziel auch nur 14 Hundertstel zu seiner Hallenbestzeit über die nicht ganz so geliebten 1500 Meter fehlten, auf seinem Instagram-Kanal. „Auch wenn ich schon ganz gerne gewonnen hätte.“

Für den Läufer aus dem Team Düsseldorf bedeutete Rang zwei in Stanford aber in jedem Fall einen sehr guten Einstieg in die Freiluftsaison, nachdem sich Thorwirth bereits im Winter in überragender Form zeigte und seinem DM-Titel über 3000 Meter einen hervorragenden achten Platz bei den Weltmeisterschaften in Belgrad folgen ließ.

Duell mit Ingebrigtsen und Landsmann Mohumed

Noch besser besetzt sein als das Rennen in Stanford wird das Event im kalifornischen San Juan Capistrano. In der Nacht von Freitag auf Samstag trifft Thorwirth dort über die 5000 Meter unter anderem auf den 1500-Meter-Olympiasieger Jakob Ingebrigtsen aus Norwegen. Aber auch die Konkurrenz aus dem eigenen Land ist beim Soundrunning Trackmeet vertreten. Neben Sam Parsons hat auch Mohamed Mohumed gemeldet.

Letzterer schien Thorwirth in den vergangenen Monaten immer wieder mal aus dem Weg gegangen zu sein. Nun laufen beide das 5000-Meter-Rennen in San Juan Capistrano, bei dem auch viele US-amerikanische Topathleten dabei sind. Experten gehen davon aus, dass das Rennen (Samstag, 4.40 Uhr MESZ) auf 13 Minuten zugeschnitten wird, damit die Besten die WM-Norm von 13:13,50 Minuten erfüllen können.

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