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Kein Bock mehr auf Unentschieden

Fortunas Futsaler spielen oft Remis

Foto: Kenny Beele

von Jan Wochner

Die Futsaler von Fortuna Düsseldorf stehen in der Bundesliga vor dem Heimspiel gegen Jahn Regensburg. Nach sechs Partien stimmt die Ausbeute des Teams von Trainer Shahin Rassi zwar einigermaßen zufrieden. Auf ein weiteres Unentschieden möchte die Mannschaft aber verzichten.

„Es nervt einfach nur noch“, sagt Fedor Brack. Der Kapitän der Futsaler von Fortuna Düsseldorf hat keinen Bock mehr auf Unentschieden. Nur drei von insgesamt 30 Partien in dieser Bundesliga-Saison endeten mit einem Remis. In allen drei Fällen war die Fortuna beteiligt.

Fedor Brack in Aktion. Foto: Kenny Beele

Am Samstag im Heimspiel gegen Regensburg (16 Uhr, Comenius-Gymnasium) hofft Brack auf den zweiten Saisonsieg im siebten Anlauf. „Nicht falsch verstehen, ich nehme lieber einen Punkt mit als zu verlieren“, erklärt Brack. „Aber gegen Regensburg rechne ich uns schon gute Möglichkeiten auf drei Zähler aus.“

Fortuna schließt Lücke zu den Topteams

Für die Düsseldorfer ist es die zweite Saison in der im Sommer 2021 gestarteten Futsal-Bundesliga. Vergangene Saison erreichte die Mannschaft gerade so die Play-offs und schied dort in der ersten Runde aus. Dieses Jahr erhofft sich die Fortuna deutlich mehr.

„Wir sind gut unterwegs und können in einer Liga, die leistungstechnisch immer weiter zusammenrückt, gut mithalten“, meint Coach Shahin Rassi. Zu den absoluten Topteams wie Meister HOT 05 sieht der F95-Trainer dann aber doch noch ein Gefälle. „Das sind Profis, wir sind sehr ambitionierte Amateure im Vergleich.“

Kapitän Brack von der Abwehr in den Sturm

Trotzdem hat die Fortuna in dieser noch jungen Saison nachgewiesen, dass sie in Topform mit jedem Gegner mithalten kann. Nur im Auswärtsspiel bei St. Pauli blieb das Team deutlich unter seinen Möglichkeiten. „Wir wollen so schnell wie möglich den Klassenerhalt klar machen, in die Play-offs einziehen und dort schauen, was möglich ist“, stellt Rassi klar.

Fortunas Futsal-Coach Shahin Rassi. Foto: Kenny Beele

Seinen Kapitän Fedor Brack lobt der Trainer ausdrücklich. Insbesondere für seine „Siegermentalität“. Den 30-Jährigen hat Rassi dabei umfunktioniert und aus der Abwehr in den Sturm gezogen. Dort war die Fortuna personell nicht breit genug aufgestellt. Brack hat die neue Rolle angenommen und bereits zwei Saisontore auf dem Konto.

Bei Fortuna gibt es nicht den einen Torjäger

„Ich muss da vorne nicht der absolute Goalgetter sein, weil wir das Toreschießen auf viele Schultern verteilen“, sagt Brack. „Das ist auch gut so, weil wir dadurch unberechenbar sind.“ Brack ist von der Entwicklung seiner Mannschaft begeistert, hält sogar ein Vordringen bis ins Halbfinale der Play-offs für möglich.

Auch gegen den starken Aufsteiger Regensburg am Samstag im Heimspiel rechnet sich der Kapitän gute Chancen aus. Nur auf eins hat Brack so gar keinen Bock: Ein weiteres Unentschieden.

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