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Jugendbundesliga: Giants schenken Spiel und die Tabellenführung her

„Kleinigkeiten werden diese Partie heute entschieden“, mahnten Headcoach Jonas Jönke und Assistent Chris Schwab vor der schweren Auswärtspartie bei den finke Baskets Paderborn. Nachdem das Giants Junior Team gegen die Paderborner im Hinspiel ihre bisher einzige Niederlage erfuhren, sollten sie eigentlich hoch motiviert in die Partie gehen. Doch von Beginn an fehlte es an der notwendigen Konzentration.

Die Giants starteten zunächst gut in die Partie, gingen nach guten herausgespielten Korblegern schnell mit 6-0 in Front und hatten zumindest in der Offensive gleich ihren Fluss gefunden. Ein ganz anderes Bild bot sich in der Defensive. Fahrlässig ließ man den Gegner gewähren, rotierte nicht in der Verteidigung und zeichnete sich nicht ausreichend für den eigenen Mann verantwortlich. Das Reboundverhalten, welches in den Vorwochen noch gut war, ließ ebenfalls zu wünschen übrig. Verdient lag man nach zehn gespielten Minuten mit 21-23 zurück.

Umso ärgerlicher war dies, als dass man in der Offensive uneigennützig agierte und bis dahin gute Entscheidungen traf. Auch in den zweiten zehn Minuten strauchelten die Düsseldorfer am defensiven Ende des Feldes. Dass der Rückstand bis dahin nur einen Punkt betrug war zum einen der insgesamt soliden Offensivleistung zu verdanken, aber auch Scharfschütze Julius Wesemann, der alle seine Dreipunktewürfe, teilweise aus schwierigen Situationen, im Korb unterbrachte.

Nach der Pause starteten die Giants gleich anders in die Partie. Vor allem offensiv attackierte man weiterhin aggressiv den Korb, kam immer wieder zu Zählbarem und hatte sich bis zum Viertelende einen 4-Punkte-Vorsprung (59-55) herausgespielt. Der wuchs im Schlussabschnitt langsam aber stetig bis auf sieben Zähler an, bevor die Düsseldorfer das Basketballspielen schlichtweg einstellten. Gegen die druckvolle Verteidigung der Paderborner, die sie zuvor noch gut überwältigt hatten, produzierten sie zahlreiche Fehler, reboundeten und verteidigten weiterhin schwach und gaben die Partie förmlich her. Nach der 66-76 Pleite war der Frust entsprechend hoch.

„Glückwunsch an Paderborn, die heute das aggressivere Team waren und verdient gewonnen haben. Wir haben durchweg unkonzentriert verteidigt, nicht gut gereboundet und sind dann auch in der Offensive irgendwann eingebrochen. Die Niederlage war vermeidbar, doch die vor dem Spiel angesprochenen Kleinigkeiten haben wir zu oft vernachlässigt und haben die Niederlage verdient. Jetzt gilt es den Mund abzuwischen und nächste Woche gegen Münster wieder konzentriert aufzutreten“, resümierten die Coaches.

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