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Ganzheitliche Nachwuchsförderung bei den GIYC

Junge Protagonisten auf allen Ebenen beim B-Jugend-Turnier

Foto: Kenny Beele

Diese drei Tage im CASTELLO Düsseldorf waren kurzweilig, dynamisch, zeitgemäß und vor allem jung. „Bei den GIYC liegt uns der ganzheitliche Aspekt der Nachwuchsförderung besonders am Herzen. Durch die innovative Art der Übertragung über Twitch.tv ist es uns gelungen, die Sportart Handball für eine junge Zielgruppe attraktiver zu machen. Außerdem konnten wir die Sportstadt Düsseldorf einmal mehr als Top-Destination für Handball positionieren“, zieht Tim Nimmesgern, der Projektleiter für die German International Youth Championships bei D.LIVE ein überaus zufriedenes Fazit.

Top-Nachwuchshandballern der Jahrgänge 2005 und 2006 (vereinzelt auch 2007) aus vier Nationen gehörte das Scheinwerferlicht, in dem sie bewiesen, welches Talent in ihnen steckt, und dass man gut beraten ist, sich den einen oder anderen Namen für die Zukunft zu merken. „Gerade nach der langen Zeit, in der Corona den Trainings- und Spielbetrieb stark einschränkte, war es für die Jungs eine tolle Möglichkeit, sich auf höchstem Niveau zu messen“, sagte Julian Bauer, Trainer des SC Magdeburg, zur Bedeutung des Turniers. „Für mich sind die GIYC von ihrer Wertigkeit nicht weit weg von der Deutschen B-Jugend-Meisterschaft und dem Deutschland-Pokal anzusiedeln“, ordnete Fabian Lüdke den Stellenwert der spannenden Vergleiche ein. Lüdke und die von ihm trainierten Füchse Berlin gewannen das Turnier. Die Jubelarien der Spieler unmittelbar nach dem Ertönen der Schlusssirene und bei der von DHB-Chef-Bundestrainer Nachwuchs Jochen Beppler, U18/U19-Bundestrainer Erik Wudtke und Bastian Becker, Head Manager Sports bei D.LIVE, durchgeführten Siegerehrung, machten deutlich, dass das dreitägige Kräftemessen viel mehr als „irgendein Turnier“ war.

„Das Turnier war qualitativ sehr hochwertig. Es ist für die jungen Spieler ideal, so früh in ihrer Laufbahn die Möglichkeit zu bekommen, sich nicht nur mit nationalen, sondern auch internationalen Top-Teams und den Besten auf ihrer Position messen zu können. Diese Transparenz und diese Orientierungshilfe, die bei der Einschätzung hilft, wo sie stehen und wo ihnen andere voraus sind, ist ein großer Gewinn. Wir können stolz sein, diese super Gelegenheit in Düsseldorf bieten zu können“, resümierte Jochen Beppler. Erik Wudtke sagte: „Die GIYC sind wertvoll für alle Beteiligten. Unsere deutschen Mannschaften profitieren von den Vergleichen mit den internationalen Gegnern. Für mich persönlich war es interessant, einige Spieler des Jahrgangs 2005, die wir vor einer Woche bei einem Lehrgang hatten, in Wettkampfvergleichen auf Top-Niveau wieder zu sehen.“

Apropos sehen: Zu sehen waren die Spiele via Livestream über die Plattform twitch.tv. auf dem Kanal von Spontent (ehemals „Trops4“) mit deutschem und englischem Kommentar. Dieses Angebot stieß auf große Resonanz: Insgesamt gab es in den drei Turniertagen 43.263 Besucher des Streams, 82.910 Live-Aufrufe und 12.335 Chatnachrichten wies die Statistik aus. Durch die Handballtage wurden die Zuschauer vor den Monitoren von Studenten der Sporthochschule Köln begleitet, die im Vorfeld einen Kommentatoren-Workshop mit dem Team von Spontent absolviert hatten und mit einer gekonnten Mischung aus Wissen und Witz unterhielten.

Junge Spieler, junge Kommentatoren – da dürfen auch junge Schiedsrichter nicht fehlen. Jutta Ehrmann-Wolf, Leiterin Entwicklung des DHB-Schiedsrichterwesens, saß als Spielaufsicht am Zeitnehmertisch und beobachtete gute Leistungen der vier jungen Schiedsrichter-Gespanne Marvin Völkening/Jonas Zollitsch, Fabian Foerster/Tim Foerster, Dustin Seidler/Denis Seidler und Lukas Schwarzmeier/Bela Stewen.

Unter dem Motto „Stars von heute, Stars von morgen“ finden die GIYC traditionell im Vorfeld des Pixum Super Cup der Handball Bundesliga statt, bei dem am kommenden Samstag THW Kiel gegen TBV Lemgo Lippe im PSD BANK DOME antreten wird.

MO

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